VW 1303LS „Jubiläumskäfer“

Halli Hallo,

Herzlichen Glückwunsch zum 50.Jubiläum..

Am 07.05.1973 verließ mein VW1303 die Montagestraße der Werkshallen von Wolfsburg und somit läuft ‚Der Schwatte‘ heute seit „50 Jahren“ auf Deutschlands Straßen, wie die Fahrzeug- und Produktionsplakette an meinem Käfer verraten.

Somit erklärt die Produktionsplakette am Frontblech, dass „Der Schwatte“ ursprünglich über seinen Farbcode 06 (der Farbcode „06“ befindet sich auf der linken Seite der Plakette in der Nähe des Blindniet) in Pastellweiß die Produktionshallen von Wolfsburg verlassen hatte. Des weiteren beinhaltet die Produktionsplakette, dass er 1973 in der 27. Produktionswoche, am 5. Produktionstag, als einer von 6737 Stück dieses Modelltyps produziert wurde. In der Produktionszeit von 09.1972 – 08.1973 wurden 13 unterschiedliche Lackvarianten angeboten. Beim Interieur gab es damals 4 Stoff- und Kunstledervarianten, die bei Bestellung eines VW 1303; 1303A oder 1303S zur Verfügung standen.

Quelle: BUGNET/ 1302.de

Herzlichen Glückwunsch zur Erhaltung des historischen Kulturgutes und herzlichen Glückwunsch zur 100%igen Nachhaltigkeit in der Automobilität.

Der Schwatte‚ bekommt meine volle Aufmerksamkeit und erhält neben Pflege und Instandhaltung auch jede luftgekühlte Saison seine Aufwertung und Raffinessen. Hier ein paar Impressionen der Umbauten aus den letzten 10 Jahren:

Für seinen heutigen Jubeltag habe ich mir überlegt, dass man ihm sein Alter ruhig ansehen darf.

Das Entstehungsjahr, jetzt noch in Form eines Aufklebers am Gebläsekasten, wird gegen ein wertigeres Baujahr-Emblem ersetzt. 

Ich habe mir Edelstahl-Ziffern ausgesägt und diese von ‚ Kumpel  Schalli‘ sandstrahlen lassen. 

Dann habe ich mir das Design für die Jahreszahl überlegt. 

Die 4 ausgesägten Ziffern sollten das Baujahr vom ‚Schwatten‘ benennen und als einheitliches Emblem  den jetzigen Aufkleber am Gebläsekasten im Kofferraum ersetzen. 

Das Design des Edelstahl-Emblems wollte ich historisch, dynamisch und im German-Style veredeln. 

So habe ich mir diesen Entwurf vorgestellt. 

Die einzelnen Ziffern habe ich der Vorlage nach mit Acryllack versehen. 

Anschließend habe ich die fertiglackierten Ziffern mit Klarlack über geduscht, um sie alltagstauglich zu bekommen. 

Im Nachgang habe ich die Ziffern mit doppelseitigen Klebeband bestückt und diese am Gebläsekasten befestigt. 

Der Austausch des Emblems hat sich für mich in der Wertigkeit gelohnt und kann sich sehen lassen. Hier der VORHER-NACHHER Vergleich:

Herzlichen Glückwunsch kleiner Käfer. 

 Bis dahin

Stay Bluna!

Stevie

„Fuchsjagd“ – Das begehrte Reineke-Wappen

Wenn man auf eine erfolgreiche Fuchsjagd gehen möchte, sollte man sich im Vorfeld Tipps zur Vorbereitung, Ausrüstung, Jagdstrategie und Verwertung einholen.

Vorbereitung:

Das begehrte „Reineke-Wappen“ gibt es seit Jahrzehnte in den unterschiedlichsten Ausführungen. Hier ist darauf zu achten, dass man sich im richtigen Baujahr umschaut, welches für mich in diesem Falle die Jahrgänge:

911 F-Modell (1965-1973)

914 (1970-1976)

911 G-Modell (1974-1977)

Ausrüstung:

Bei der Fuchsjagd der besonderen Art handelst es sich um die Exemplare:

5,5J x 15″ + 6J x 15″ (Deep Six) aus dem Hause „Fuchs

Für diese Spezies bin ich auf der Suche nach den geeigneten „Reineke Wappen“.

Jagdstrategie:

Nun gibt es je nach Beschaffenheit, Geschmack und Geldbeutel einige Varianten, die für mein Vorhaben in Frage kamen.

  1. Radzierdeckel 66mm, Silber (eloxiert), Teile-Nr.- 90136103201 (UVP.: € 35,- / Stück, zzgl. Versandkosten)

2. Radzierdeckel 66mm, Silber (matt lackiert), Teile-Nr.- 90136103200 (UVP.: € 55,- / Stück, zzgl. Versandkosten)

3. Radzierdeckel 66mm, Silber (matt lackiert, mit schwarzer Prägung), Teile-Nr.- PCG9010391 (UVP.: € 85,- / Stück, zzgl. Versandkosten)

4. Radzierdeckel 66mm, Silber (matt lackiert, mit farbiger Prägung), Teile-Nr.- PCG90103810 (UVP.: € 65,- / Stück, zzgl. Versandkosten)

Bei der Fuchsjagd handelt es sich um die hier Baujahrspezifischen „66mm, 3-Klammer-Radzierdeckel“ die allesamt noch erhältlich sind.

Welche Strategie verfolge ich, um die passenden „Reineke-Wappen“ für die bereits erwähnte Ausrüstung meines Fahrzeuges zu bejagen?

Verwertung:

Da sich die Fuchsfelgen auf meinem VW 1500 TS Variant befinden und dieser als Daily-Driver genutzt wird, habe ich mich für die Variante entschieden die mir persönlich am charmantesten erschien. Es sollte auf jeden Fall die farbige Variante zum Einsatz kommen.

Somit habe ich die silberlackierten Radzierdeckel geordert und diese entsprechend dem Look des Daily´s anzupassen.

Die Radzierdeckel habe ich mit TESA-KREPP beklebt und die zu bearbeitenden Embleme freigelegt, damit diese im Anschluss von Farbe mittels Schleifpapier, Schleifpads und Stahlwolle befreit werden konnten.

Dann kam AQUA CLOUR (Acrylfarbe) in Gold, Schwarz und Rot aus dem Hause REVELL zu Einsatz. Mit Marderhaarpinsel, Größe 4/0 lassen sich feinste Details und Verzierungen bemalen.

Jetzt ist es an mir das Finish der Radzierblenden so zu gestalten, dass es dem Fahrzeug in seinem „used-look“ gerecht wird.

Eine schöne Arbeit die sich in der Winterpause gut bewerkstelligen lässt.

Zum Schluss habe ich die bemalten Radzierblenden mit Klarlack über geduscht, damit sie dauerhaft am Fahrzeug vor äußere Einwirkungen geschützt sind.

Die Jagd nach den passenden Füchsen war erfolgreich und sie markieren ab sofort ihr Revier.

Bis dahin, Stay bluna

Stevie

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VW 1200 „STARBUG – Phönix aus der Asche“ Teil 6 „Hoooo…guter Junge “

Hallo Teutonen,

in diesem Bericht muss die 4–Loch–Bremse (4x130mm) der neuen 5–Loch–Bremse (5x130mm) weichen.

Der Grund dafür war, dass ich auf meinen Wunschzettel andere Felgen notiert hatte. Um diesen Wunsch gerecht zu werden, habe ich mir 4,5“ x 15“ und 5,5“ x 15“ Fuchsdesign – Felgen von der Fa. SSP besorgt. Manchmal muss man sich halt seine Wünsche selbst erfüllen und da die Schrauberrei ein absolutes Hobby von mir ist, lagen die neuen Felgen irgendwann in meiner Schrauberhöhle.

Michelin-Reifen in den Größen 165/ 65 R15“ und 195/ 65 R15“ habe ich mir ausgewählt und die Felgen für die Vorder- und Hinterachse damit bestückt.

Um die Felgen von Fa. SSP auf STARBUG fahren zu können, muss die Bremsanlage auf 5x 130mm (Porschelochkreis) umgerüstet werden.

Also hatte ich gelochten Bremsscheiben und entsprechenden Bremstrommeln und die notwendigen Radlager, Schrauben, Scheiben, Bremsbeläge und Gummiteile von Fa. CSP besorgt.

Der Umbau war einfach und sämtliche Teile von Fa. CSP passen einfach super.

Dann stellte ich sofort den STARBUG auf eigene Beine, um die Stance aus Karosserie und Fahrwerk in Verbindung mit der neuen Rad-Reifenkombination zu checken.

Die Idee war: Volle Radkästen an der Hinterachse und eine Rad-Reifenkombination an der Vorderachse die „unter“ dem Kotflügel platz findet, ohne eine gekürzte Vorderachse montieren zu müssen.

Das Design steht dem STARBUG echt gut und die Rad- Reifenkombi stehen sauber im und unter den Kotflügeln. So lässt sich der kleine noch flott um die Ecken bewegen.

Dann habe ich den STARBUG mal Probehalber an die frische Luft gestellt, um die Stance zu beurteilen.

Mit dem Look bin ich sehr zufrieden.

Nach dem Crash im Sommer 2021 wurde das Getriebe ca. 15 cm Richtung Tunnel aufgeschoben.

Neben Stoßstange, Seitenteil, Heckabschlussblech und Haube haben auch die äußeren Getriebegummis die Kräfte der Fremdeinwirkung Paroli geboten.

Da werde ich natürlich auf Nummer sicher gehen und bei einer befreundeten Werkstatt eine professionelle Fahrwerkseinstellung durchführen lassen.

Das jedoch kommt erst wenn ich sämtliche Arbeiten am STARBUG erledigt und die lange Liste abgearbeitet habe.

Das könnt ihr dann in den nächsten Berichten vom „VW1200 STARBUG – Phönix aus der Asche“ mitverfolgen, wenn ihr Bock drauf habt.

Bis dahin

Munter bleiben!

Gruß Schalli

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VW 1200 „STARBUG – Phönix aus der Asche“ Teil 4 „Volle Hütte“

Hey Teutonen,

wie in Teil 3 „Das angeschlagene Halbschwergewicht“ beschrieben, war STARBUG immer noch beim Lackierer.

Der Motor steht bereits einbaufertig bereit und wartet darauf gezündet zu werden.

Da ich bis auf Fahrzeuglackierungen alles gern selbst repariere oder anfertige und immer etwas zu schrauben haben muss, wollte ich nicht unbedingt das nächste Projekt anfangen, sondern habe mir vorgestellt, wie es doch wäre, wenn…….

Also habe ich aus was wäre, wenn…. ich mir gedanklich ein paar Kreuzchen mehr setzte und die volle Option wähle?

Volle Option bedeutet für mich:

Umrüstung von 4-Loch auf 5-Loch Bremse

Umrüstung von 5,5“ x 15“ Stahlfelgen auf 4,5“ + 5,5“ x 15“ Fuchsfelgen

Umrüstung auf einen grüngetönten Scheibensatz

Umrüstung auf Nadelstreifen Zusatzinstrumente

Umrüstung auf Porsche Frontscheinwerfer

Dann kam regelmäßig mein Kumpel und Teutone Stevie in meine Schrauberhöhle, um sich den Status vom STARBUG zu erkundigen.

Ich sagte ihm was ich mit STARBUG vorhätte und er war sofort auf meiner Wellenlänge.

Somit haute er ein Angebot raus, welches ich nicht abschlagen konnte.

Stevie schlug mir vor, dass er noch eine 1a Innenausstattung bestehend aus:

2 Stück VW RECAROS Colour Concept Sitze in schwarzem Leder

1 Stück komplette Rückbank in schwarzem Leder

1 Stück geschlüsseltes Sportlenkrad in schwarzem Leder

in seinem Fundus hatte.

Den Deal ging ich ein und somit wurde aus den gedanklichen Kreuzchen einer vollen Option für meinen STARBUG zusätzlich ein neues Interieur, welches ich dann mit neuen Tür- und Seitenpappen und einer neuen Heckablage in schwarzem Leder vervollständigte.

Was ich dann am STARBUG verändere, seht Ihr in Teil 5.

Bis dahin

Munter bleiben!

Gruß Schalli

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VW 1500 TS – VARIANT „Typen gibt´s“

Hallo Teutonen,

wer viel stöbert…. findet so manches mal etwas Außergewöhnliches.

Der Variant von Volkwagen ist auf dem gesamten Planeten bekannt.

Man kann ihn z.B. auch Down Under in Australien antreffen.

Als ich neulich etwas in meinem Fundus herum kramte, fiel mir etwas wirklich Außergewöhnliches in die Hände, dass ich mir mal von Typ 3 Konny besorgt hatte..
Es handelt sich um eine Kuriosität, die nur für „Australische VW Type 3 – Fahrzeuge“ vorgesehen war.

Es ist ein sehr seltener „TYPE3“ Schriftzug.

Dann begabt ich mich auf Recherche nach diesem Schriftzug und fand heraus, dass sich dieser Schriftzug seinerzeit auf dem vorderen Kotflügel (bei Linkslenker auf der linken Seite in Fahrtrichtung) befand.

Warum das damals so war…erschließt sich mir nicht. Wenn jemand eine schlüssige Idee hat, dann bitte gerne hier im TEUTONENTALK als Kommentar einstellen.

Dann habe ich einen Kurzschnautzer in der Variantversion aus der Schweiz gefunden, der diesen Schriftzug an seinem linken Kotflügel befestigt hatte.
Also deckte sich meine Information über die Position des TYPE3 – Schriftzug mit dem Foto vom Vari aus der Schweiz.

Ich denke das sich der TYPE3 – Schriftzug auch auf meinen kleinen Variant gut machen würde, obwohl es sich um „kein“ Fahrzeug für den australischen Markt handelt.

Die neue Technik machts halt dann auch möglich den Schriftzug zu vervielfältigen. Also habe ich mir den TYPE3 – Schriftzug per 3D – Druck vom Sohn eines Arbeitskollegen anfertigen lassen. Vielen Dank dafür!

Foto vom Repro Typ3 – Schriftzug in original Größe und z. B als Schlüsselanhänger

Dann habe die Repros etwas beigeschliffen und in Matt – Silber Met. übergeduscht. Auf der Rückseite zusätzlich Klischeeband als Unterlage und zur Befestigung aufgebracht.

Die für mich geeigneten Stellen am Fahrzeug habe ich ermittelt. Typenschilder wurden positioniert anschl. die Bohrungen eingebracht und etwas Lack gegen die Oxidation aufgetragen.

Die TYPE3 -Embleme klebend aufgesetzt und mit den Kotflügeln verschraubt.

Schöner und seltener Fund der da auf dem Dachboden schlummerte.

Dann kramte ich weiter in der luftgekühlten Wühlkiste, um den VW 1500 VARIANT TS zu individualisieren. Da gab es noch das ein- oder andere, welches ich mir bei meinem Kleinen Variant vorstellen könnte. Ich fand noch das Baujahr 1964 als gelaserte Blechziffern. Die arbeitete ich auf und trug auf der Rückseite Klischeeband auf. Dann suchte ich mir ein unauffälliges Plätzchen am Kleinen Variant und entfettete die Stelle, um die Ziffern sauber und dauerhaft anbringen zu können.

Nachdem ich die Ziffern platziert hatte, habe ich diese noch einmal angeschliffen, um sie lackieren zu können. Die Stelle habe ich nach alter Manier abgeklebt, grundiert und anschl. in Wagenfarbe übergeduscht.

Nun noch schnell das Gummiprofil an der Karosserie für die Heckklappe einziehen, dann ist auch dieses Gimmick erledigt.

Alles ist wieder an seinem Platz und das Schild 1964 vom Kleinen Variant fällt gar nicht auf.

Dann hatte ich noch einen Satz verchromte „OLDSPEED“ Schriftzüge von der Fa. AAC, die ich gerne am Fahrzeug unterbringen wollte. Somit entschied ich mich für Fahrer- und Beifahrertür an denen ich die Schriftzüge befestigen möchte. Die Flächen habe ich entfettete, so das des bereits aufgetragene 3M-Klebeband eine saubere Verbindung eingeht.

Die Klebefolie dient nur zur Unterstützung des Klebevorgangs und wird natürlich nach abgeschlossener Interieurarbeit entfernt.

Für den TYPE3-Schriftzug im Miniformat habe ich auch noch eine geeignete Stelle gefunden.

So Teutonen, nun ist der kleine Variant induvidualisiert und ganz nach unserem Geschmack. Das Projekt hat mir sehr viel Freude bereitet, obwohl wieder mehr Ideen eingeflossen sind als anfänglich geplant waren.

Ein Hobby muss man nicht erklären. Die Hauptsache ist doch, dass ein Hobby glücklich macht.

Stay Bluna!
Stephan

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