VW 1303 LS „INTERIEURTALK“ „Imagewandel“

Hallo Teutonen,

Winterzeit ist Schrauberzeit...und unter den Merchandise-Produkten der Marke VOLKSWAGEN habe ich unter anderem einen Schlüsselanhänger mit Pfandchip gefunden.

Im ersten Moment dachte ich es sei ein nachgemachtes VW-Emblem aus Fernost …. doch weit gefehlt… 

Eine Marketingstrategie der Volkswagen-AG versucht mit diesem neuen Logo auf sich aufmerksam zu machen.

VW hat sein Logo modernisiert hieß es laut DPA. Quelle DPA 09/2019

Dieser Schritt ist Teil einer Imagekampagne für mehr E-Mobilität und Umweltbewusstsein und soll das Vertrauen der Kunden wiederherstellen. Doch nach dem Dieselskandal und dem damit verbundenen Imageverlust, wollte der Konzern ein neues Abzeichen. 

„Das neue Logo in flacher 2D-Optik ist klarer und auf seine essentiellen Bestandteile reduziert. „Markenauftritt und Logo zielen vor allem auf hohe Flexibilität und digitale Anwendungen“, heißt es in der Pressemeldung des Unternehmens.

„Volkswagen durchläuft gerade den massivsten Wandel seiner Geschichte“, sagte VW-Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann bei einem Pressegespräch in Wolfsburg. Die neue Elektroflotte und der neue Markenauftritt samt Firmenlogo hätten daran einen wesentlichen Anteil.

Volkswagen hat sich hohe Ziele gesetzt: 

Bis zum Jahr 2025 will der Autohersteller Weltmarktführer in der Elektromobilität werden. Mitte des nächsten Jahrzehnts sollen jährlich eine Million Elektrofahrzeuge verkauft werden, so steht es in den VW-Plänen!

VW plant 20 neue E-Modelle

Anfang der 2030er-Jahre dürfte der letzte neue Verbrennungsmotor von Volkswagen auf den Markt kommen, der dann noch etwa bis zum Jahr 2040 verkauft wird. Eine Lebensdauer von etwa zehn Jahren vorausgesetzt, dürfte der letzte Verbrenner um das Jahr 2050 herum komplett von der Straße verschwinden.

Nun muss Volkswagen seine Embleme „überall“ erneuern.

Ein arbeitsreiches Unterfangen, denn Immerhin ist der Konzern in insgesamt 171 Ländern vertreten.

Rund um den Globus müssen bei etwa 10.000 VW-Händlern insgesamt 70.000 Logos ausgetauscht werden.

Volkswagen nimmt sich für die gesamte Umstellung auch etwas Zeit. Im September 2019 begann die Erneuerung der Logos bei den europäischen Händlern. Ende Oktober 2019 wurden in China die Logos umgestellt. Nord- und Südamerika kamen erst im Jahr 2020 an die Reihe. „Die Umstellung sollte bis Mitte des Jahres 2021 beendet sein“, sagt Jochen Sengpiehl, Marketingchef des Konzerns.

Volkswagen gibt sich optimistisch, dass der neue Markenauftritt zum Imagewandel beitragen wird. „Und damit wollen wir uns die Anerkennung der Gesellschaft wieder verdienen“, betonte Ralf Brandstätter, Chief Operating Officer (COO) der Marke Volkswagen, mit direktem Bezug zum Dieselskandal.

Da die Welle der E-Mobilität auch auf uns luftgekühlte Verbrenner zukommt und ich der Marke VOLKSWAGEN treu bleibe, gehe ich den Imagewandel mit und habe mich dem neuen VW-Logo gewidmet. 

Einen weiteren Hupenknopf für mein MOMO RS habe ich mir aus meinem Fundus gesucht, anschl. demontiert und den Pfandchip vermessen. 

Hier nun der Taster des Hupenkopfes mit seiner konvexen Wölbung. Der Pfandchip sollte nun bündig in den Weichplastik-Taster eingebracht werden.

Einmal in der Drehbank  eingespannt, wurde 2mm tief eingestochen und aus den 27mm Durchmesser eine Presspassung für die Aufnahme des Pfandchip gefertigt.

Den Pfandchip habe ich dann in die schwarze Kunststoff-Aufnahme eingebracht und die Kunststoffaufnahme in den Taster des Hupenknopfes mittels Presspassung eingesetzt und zusätzlich verklebt.

Danach habe ich den kompletten Hupenknopf wieder zusammengebaut.

Der Pfandchip liegt nun verpresst in seiner Fassung und bildet eine Oberfläche mit dem Rest des Tasters.

Der Pfandchip aus dem Schlüsselanhänger ziert nun den Taster meines Hupenknopfes. 

So leiste ich meinen Beitrag zur „E-Mobilität“ und freue mich auf die kommende, „luftgekühlte Saison“ mit schönen Events und intensiven Benzingesprächen zum Thema: „Luftgekühlte Nachhaltigkeit“. 

Bis dahin

Stay Bluna! 

Stevie

https://www.facebook.com/teutonentalk

https://www.instagram.com/teutonentalk/

Quelleangabe:

DPA,

Handelsblatt

Presseabteilung

VW-Vertriebsvorstand

-CC- by Marta Fernandez Montes

-Frank May

„Fuchsjagd“ – Das begehrte Reineke-Wappen

Wenn man auf eine erfolgreiche Fuchsjagd gehen möchte, sollte man sich im Vorfeld Tipps zur Vorbereitung, Ausrüstung, Jagdstrategie und Verwertung einholen.

Vorbereitung:

Das begehrte „Reineke-Wappen“ gibt es seit Jahrzehnte in den unterschiedlichsten Ausführungen. Hier ist darauf zu achten, dass man sich im richtigen Baujahr umschaut, welches für mich in diesem Falle die Jahrgänge:

911 F-Modell (1965-1973)

914 (1970-1976)

911 G-Modell (1974-1977)

Ausrüstung:

Bei der Fuchsjagd der besonderen Art handelst es sich um die Exemplare:

5,5J x 15″ + 6J x 15″ (Deep Six) aus dem Hause „Fuchs

Für diese Spezies bin ich auf der Suche nach den geeigneten „Reineke Wappen“.

Jagdstrategie:

Nun gibt es je nach Beschaffenheit, Geschmack und Geldbeutel einige Varianten, die für mein Vorhaben in Frage kamen.

  1. Radzierdeckel 66mm, Silber (eloxiert), Teile-Nr.- 90136103201 (UVP.: € 35,- / Stück, zzgl. Versandkosten)

2. Radzierdeckel 66mm, Silber (matt lackiert), Teile-Nr.- 90136103200 (UVP.: € 55,- / Stück, zzgl. Versandkosten)

3. Radzierdeckel 66mm, Silber (matt lackiert, mit schwarzer Prägung), Teile-Nr.- PCG9010391 (UVP.: € 85,- / Stück, zzgl. Versandkosten)

4. Radzierdeckel 66mm, Silber (matt lackiert, mit farbiger Prägung), Teile-Nr.- PCG90103810 (UVP.: € 65,- / Stück, zzgl. Versandkosten)

Bei der Fuchsjagd handelt es sich um die hier Baujahrspezifischen „66mm, 3-Klammer-Radzierdeckel“ die allesamt noch erhältlich sind.

Welche Strategie verfolge ich, um die passenden „Reineke-Wappen“ für die bereits erwähnte Ausrüstung meines Fahrzeuges zu bejagen?

Verwertung:

Da sich die Fuchsfelgen auf meinem VW 1500 TS Variant befinden und dieser als Daily-Driver genutzt wird, habe ich mich für die Variante entschieden die mir persönlich am charmantesten erschien. Es sollte auf jeden Fall die farbige Variante zum Einsatz kommen.

Somit habe ich die silberlackierten Radzierdeckel geordert und diese entsprechend dem Look des Daily´s anzupassen.

Die Radzierdeckel habe ich mit TESA-KREPP beklebt und die zu bearbeitenden Embleme freigelegt, damit diese im Anschluss von Farbe mittels Schleifpapier, Schleifpads und Stahlwolle befreit werden konnten.

Dann kam AQUA CLOUR (Acrylfarbe) in Gold, Schwarz und Rot aus dem Hause REVELL zu Einsatz. Mit Marderhaarpinsel, Größe 4/0 lassen sich feinste Details und Verzierungen bemalen.

Jetzt ist es an mir das Finish der Radzierblenden so zu gestalten, dass es dem Fahrzeug in seinem „used-look“ gerecht wird.

Eine schöne Arbeit die sich in der Winterpause gut bewerkstelligen lässt.

Zum Schluss habe ich die bemalten Radzierblenden mit Klarlack über geduscht, damit sie dauerhaft am Fahrzeug vor äußere Einwirkungen geschützt sind.

Die Jagd nach den passenden Füchsen war erfolgreich und sie markieren ab sofort ihr Revier.

Bis dahin, Stay bluna

Stevie

https://www.facebook.com/teutonentalk

https://www.instagram.com/teutonentalk/

VW 1303 LS „INTERIEURTALK“ „Konzerngeschmeide“

In diesem Bericht möchte ich an meiner Schaltung im Käfer etwas verändern.

Seinerzeit habe ich einen Short-Shifter von der Firma BUG TEC montiert, der sich überaus präzise und knackig schalten lässt. Dennoch möchte man manchmal das ein- oder andere Detail hinzufügen oder verändern, damit man… ….*ach was schreibe ich da….

„Hobbies braucht man nicht zu erklären“!

Da ich in meinen Shifter von BUG TEC etwas veredeln möchte, habe ich mir einen Schaltknauf im Billetstyle besorgt.

Der Schaltknauf bekam ein M12 – Innengewinde damit ich ihn problemlos auf dem BUG TEC – Shifter montieren kann.

Dann fiel mir ein, dass ich noch einen Schlüsselanhänger aus dem Haus VOLKSWAGEN habe, für den ich bislang keine Verwendung hatte. Nach näherer Betrachtung gefiel mir das Teil immer besser und habe es dann erst einmal vorsichtig zerlegt.

Das Emblem ist aus Spritzguss und für die weitere Verwendung wie geschaffen. Nun galt es zu überprüfen ob der Materialmix, die Dimensionen und die Anmutung zu meinem ALU-Schaltknauf passen würden.

Eine erste Sichtprobe befand ich für geeignet.

Da mir das konvex geformte VW-Emblem zur Formgebung des Schaltknauf gefiel, habe ich die beiden Teile zueinander eingepasst.

Die Materialstärke und der Außendurchmesser des VW-Emblems habe ich berücksichtigt und den entsprechenden Radius in den Schaltknauf eingebracht.

Das VW-Emblem ist für den ALU-Schaltknauf wie geschaffen. Bin zufrieden!

Auf überstehende Kanten am Schaltknauf habe ich geachtet, so dass das eingefasste VW-Emblem bei den Schaltvorgängen nicht stört und der ALU-Knauf sich gut greifen lässt.

Dann habe ich den ALU-Knauf auf die Schaltstange montiert und finde, dass er sich gut in das Gesamtgefüge dér Schaltung einfügt.

Vorher Nachher

Das ist das Ergebnis aus dem BUG TEC-Shortshifter und einem ALU-Schaltknauf in Verbindung mit einem VOLKWAGEN-Schlüsselanhänger.

Fazit: Es sind die Details, die einem immer wieder Freude bereiten!

Stay Bluna. Stevie

https://www.instagram.com/teutonentalk/

https://www.facebook.com/teutonentalk

VW 1303LS „Schwarz vor Augen“

Hallo Teutonen,

folgendes ist mir widerfahren.

Es war mitten in der Nacht und wir waren luftgekühlt unterwegs.

Das Licht an meinem VW Käfer war eingeschalten und wir waren zügig unterwegs. Dann fuhr ich auf einen Kreisverkehr zu und musste deutlich die Geschwindigkeit reduzieren.

Bei dem Einfahren in den Kreisverkehr schaltete sich plötzlich die gesamte Außenbeleuchtung ab. Das Fahrzeug, welches mir zu diesem Zeitpunkt dicht auf der Stoßstange folgte, musste eine Vollbremsung hinlegen und wäre mir beinahe direkt in meinen Käfer gerauscht. Glück gehabt.

Ich hielt direkt an und entschuldigte mich bei dem Verkehrsteilnehmer. War ja schließlich knapp genug.

Was war geschehen?

Ich tauchte in den Fußraum meines 1303LS ab. Als ich die Abdeckung der Sicherungsleiste entfernte um beim Schwatten die Torpedosicherungen zu kontrollieren, fiel mir eine 16 Ampere – Sicherung entgegen, die äußerlich sehr verschmort aussah.

Nun spukte es im Kopf herum…warum wurde die Sicherung so heiß, dass sie schmort?

Sieht das Kabel der betroffenen Sicherung ebenfalls so aus wie die verschmorte Sicherung?

Viele Fragen, viele Gedanken!

Dann stellte ich zu Hause das Fahrzeug ab und hinterfragte das Erlebnis.

Hatte durch Hitzeentwicklung die Kontaktfähnchen der Sicherungen ihre Spannkraft verloren?

Dadurch das der Kontakt an dieser Sicherung vielleicht nicht einwandfrei gegeben war, entstand die Hitzeentwicklung an der Torpedosicherung. Die angeschmolzene Sicherung schrumpfte in sich zusammen mit der Folge, dass die Sicherung bei Erschütterungen am Fahrzeug aus dem Sicherungshalter rutschte.

Das wäre eine Idee? Doch warum entsteht die Hitze? Besteht Korrosion an den Kontaktfähnchen oder an der Sicherung? Ist ausreichend Vorspannung an den Kontaktfähnchen vorhanden? Oder hatte ich die Sicherung nicht sauber zwischen die Kontaktfähnchen eingefädelt?

Wie das Foto zeigt, erkennt man deutlich den eingebrannten Ring auf der Kontaktfläche der Sicherung. Hier entstand die Hitze.

Dann habe ich mir den Sicherungskasten vorgenommen und sämtliche Sicherungen kontrolliert.

Man sieht deutlich das es eher ältere Sicherungen waren, die im Sicherungskasten eingesetzt waren.

Somit haben wir folgendes unternommen. Wir entfernten die Sicherungen und Mittels Multimeter haben wir die Stromstärke bei eingeschalteter Beleuchtung gemessen.

Fakt ist,…. Strom errechnet sich aus der Leistung (Watt) dividiert durch die Spannung (12 Volt).

Beispiel: 50 (Watt) Hauptscheinwerferbeleuchtung durch 12 (Volt)= 4,17 Amp. Stromstärke

Die Stromstärke an den Rückleuchten betrug 8,99 Ampere mit einer Schaltkreis-Leistung von 10 Watt. (Das war zu viel) Der Fehler war, das der Steuerkreis des Lichtschalters ebenfalls über diesen Stromkreislauf lief. Aber mehr dazu später.

Betätige ich zusätzlich die Fußbremse mit den dazugehörigen Leuchtmitteln, dann beträgt die Stromstärke 3 Ampere mit einer Schaltkreis-Leistung von 42 Watt. (Das war in Ordnung)

Fazit:

Zusammen ergeben Rückleuchten mit Bremslicht und Blinker eine Stromstärke= 12 Ampere bei maximal 94 Watt Leistung. Also war der Stromkreislauf mit 16 Ampere ausreichend abgesichert.

Der Schaltkreis bei den Frontscheinwerfer inkl. Standbeleuchtung beträgt 110 Watt Abblendlichtbzw. 130 Watt Fernlicht und sind separat voneinander mit jeweils 10 Ampere Sicherungen abgesichert. (Das war auch in Ordnung)

Es kann also nur an schlechten Kontaktflächen liegen.

Natürlich kann man vorsichtig den Bi-Metallen ein wenig an Vorspannung zurückgeben, doch die Materialermüdung durch Hitzeentwicklung ist nun einmal vorhanden und mehrfaches hin – und her biegen kann zu Materialbruch führen.

Man kann nun hingehen und die einzelnen Bi-Metall-Fähnchen mit Stahlwolle behandeln, ihnen noch einmal etwas Vorspannung geben und mit ein wenig Fett benetzen. So würde man vorübergehend den besten Kontakt erlangen.

Diese Idee verfolgte ich und los ging es:

Also raus mit den Torpedosicherungen. Auf die Stahlwolle habe ich verzichtet. Stattdessen habe ich mir einen Schnellläufer mit Filz- und Sisalaufsätzen und eine wenig Schleifpolitur genommen, um die Kontaktfähnchen zu polieren.

Das ist ein wenig Fleißarbeit, doch im Grunde ist das schnell erledigt. Ich habe erst den harten Filzaufsatz genommen und anschließend mit dem weichen Sisalaufsatz die Flächen spiegelpoliert.

Die Politurreste entfernte ich mit Bremsenreiniger um die Kontaktfähnchen gründlich zu reinigen.

Auf diesen Fotos kann man die frisch poliert- und gereinigten Kontaktfähnchen erkennen

Nun habe ich Kontaktflächen mit Fett benetzt, um besseren Kontakt zu generieren.

Die Sicherungsleiste ist nun mit neuen Torpedosicherungen bestückt. Dabei habe ich darauf geachtet, dass die Torpedosicherungen alle ein einheitliches Maß (es gibt Sicherungen in unterschiedlichen Längen bis +/- 3 mm siehe Fotos) aufweisen.

Nun sitzen sämtliche Torpedosicherungen in ihren Klemmhalterung mit der nötigen Vorspannung und mit ausreichend Fett benetzt.

Dann habe ich die Sicherungsleiste wieder montiert.

Uns war aufgefallen, dass die betroffene Sicherung nicht nur die Rückleuchten absichert, sondern auch gleichzeitig den Steuerkreis (Lichtschalter) der kompletten Beleuchtung. Daher kommt somit die erhöhte Stromstärke.

Um Abhilfe zu schaffen, werden wir den Steuerkreis (Lichtschalter) vom Schaltkreis (Brennstellen) entkoppeln und extra absichern.

Was zusätzlich auffiel ist, dass die Kontaktfähnchen der Sicherungsleiste durch schlechten Sitz einfach zu heiß werden, ermüden und somit nachgeben.

Wenn man jedoch auf Nummer sicher gehen will, dann besorgt man sich eine neue Sicherungsleiste.

Entweder als Originalteil für den Einsatz von Torpedosicherungen oder als 12V – Sicherungskasten oder als Sicherungsleiste für den Einsatz von Flachsicherungen.

Ich habe mich für die originale Sicherungsleiste entschieden, die ich durch Zufall als NOS-Teil gefunden habe. Mittlerweise echt selten! Hatte echt Glück ein NOS-Teil zu finden.

Foto von der NOS- Sicherungsleiste

Die neue Sicherungsleiste werde ich dann in der kommenden Schraubersaison gegen die alte Sicherungsleiste ersetzen. Dann werden wir auch die Entkopplung des Steuerkreises an der o.a. 16 Amp.-Sicherung vornehmen.

Zur verbesserten Übersicht, habe ich im Netz noch ein paar Hinweise über Zahlen, Daten, Fakten bzgl. Kabelbelegung, Kabelwegeplan und Farbkennzeichnungen zum Thema: Fahrzeugelektrik im Netz gefunden.

Meine Reparatur ist abgeschlossen und die Vorsichtsmaßnahme für mögliche Kontaktprobleme im Bereich der Sicherungsleiste wurde getroffen. Somit kann ich beruhigt mit dem Schwatten weiter über den Teutoburger Wald bügeln.

Stay Bluna

Gruß Stevie

https://www.facebook.com/teutonentalk

https://www.instagram.com/teutonentalk/

VW 1500 TS – VARIANT „Polstergeister“

Hallo Teutonen,

die technischen Updates wie z. B: Elektronikinstallation, Fahrwerkskomponenten, Motor- und Getrieberevidierung,
sowie Ölkühlung, Schalldämpfung, Zusatzinstrumente und technische Abnahmen
der letzten Schraubersaison
sind soweit erfolgreich abgeschlossen.

Nun geht es um den Wohlfühlfaktor, quasi die persönliche Note… es geht ums Interieur.

– Wie möchte ich über die Lande cruisen?
– Wie will ich das Fahrzeug im Alltag bewegen?
– Soll das Interieur eher zweckmäßig oder chic sein ?
– Setze ich weiterhin auf die zeitgenössisch, oder eher auf die stylische (wobei das „eine“, das „andere“ nicht ausschließt) Variante?

Doch bevor ich mit der Auslegware beginne, muss ich mich noch um die Bestuhlung kümmern.

Die Sitze vom kleinen Variant, deren Unterbau aus Rosshaar, Filz und Springfedern besteht, müssen dringend überarbeitet werden.
Man merkt bei der Sitzprobe deutlich, dass der alte Federkern seine Schuldigkeit getan hat.

Da der kleine Variant recht straff auf der Straße liegt und ich gerne mit dem Vari auch flott unterwegs bin, gleicht die Energie beim Fahren der Fahrer aus und nicht etwa ein Sportsitz.
Die Sessel aus dem kleinen Variant bieten keinen Seitenhalt…im Gegenteil….durch die Materialermüdung des Federkerns nicken die Sitze beim „um die Ecke räubern“ sogar so stark ab, dass man sich gern schon mal am Lenkrad fest hält wenn sich die Kurve zuzieht.

Die Sitze sind von ihrer Beschaffenheit auf der Sitzfläche mit Stoff und die Seitenteile mit Kunstleder bezogen. Ein Keder verbindet und ziert gleichermaßen die beiden Materialien .
Da das Interieur von 1964 stammt und so manchen Kilometer durchlebt hat, war es von Nöten das Keder mit den beiden Materialien neu zu vernähen.

So wurden dann die beiden Vordersitze von Fahrzeugpolsterer Thomas Hakemeier um ca. 6 cm abgepolstert und nach alter Tradition fixiert.
Der Federkern wurde verdichtet, das Rosshaar mit Filzauflage in Form gebracht und der poröse Faden, der Kunstleder und Stoff mit dem Keder verbindet, erneuert.

Dann wollte ich auf schonende Art und Weise mit einem Polsterreiniger das Gewebe auffrischen, was mir beim besten Willen nicht gelang.
Vier Anläufe mit dem Polsterreiniger habe ich benötigt, da tauchten plötzlich die Flecken aus längst vergangener Zeit wieder ans Tageslicht auf. Keine Chance, es wurde mit jedem Versuch schlimmer. Das war nix, weil der Reiniger sich immer tiefer ins Gewebe vorarbeitete. Somit brach ich den Versuch nach einem Sitz ab.

Bild „links“ zeigt die Unterschiede des Verschmutzungsgrad// Bild „rechts“ ist nach meiner Behandlung mit dem Polsterreiniger.

Ich dachte nur: Gut das es Kerstin gibt…..!

Die Fahrzeugaufbereiterin und Fahrzeugveredelerin Kerstin Zirbes, hat sich meinen verdreckten Sitzen angenommen und rückte den Hockern mit einer gründlichen Tiefenreinigung auf die Pelle.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen und Kerstin Zirbes hat einmal mehr perfekte Arbeit geleistet.

Bild „links“ vorher mit herkömmlichen Polsterreiniger // Bild „rechts“ mit Industriedampfsauger (Steamer) 10bar/ 200´C

Dann habe ich mir einen Satz Gleitschienen für die Sitzverstellung vom Typ3-Headquarter Mario Steinhauser besorgt, um die Hocker im Vari leicht in Längsrichtung verstellen zu können.

Die Sitze warten nun auf den Wiedereinbau in den kleinen Variant, doch zuvor muss ich mich noch der Auslegeware widmen.

Stay Bluna
Stephan

https://www.facebook.com/teutonentalk

https://www.instagram.com/teutonentalk/