„Teutonentalk-Tailormades“

Auf dieser Seite zeigen wir Euch die Projekte, bei denen wir luftgekühlt unterstützt haben.

OSNA-JUBI 3.0 Tailormade by Stevie

Rundum Sorglos Paket Teil 6: „FITTI & JUBI“

In diesem Bericht geht es bei dem luftgekühlten Projekt „OSNA-JUBI-3.0“ um ein wenig Recherche, für ihn ein formschönes Sportlenkrad aus den 80igern.

Zur Recherche:

Emerson Fittipaldi geboren am, *12.12.1946, ist brasilianischer Rennfahrer und wurde zweimal Formel-1-Welt­meister. Wechselte 1980 in die amerikanische Cart Serie und holte 1989 den Weltmeistertitel in der Indy-Car-Serie.

FITTIPALDI war Teamchef eines eigenen Rennstalls „EMERSON AUTOMOTIV“.

Heute ist Fittipaldi einer der größten Orangenproduzenten Brasiliens und vertreibt auch Zigarren.

Nach Emerson Fittipaldi wurden in den 80igern Alufelgen von Fa. OZ benannt und Fa. NARDI/ Personal bewarb unter anderem ein Lederlenkrad nach dem Brasilianer. 

Fa. Personal designte ein Sonderlenkrad Typ: F 350.

Das 3-Speichen-Lenkrad gab es in den Farben: schwarz, braun, blau, rot, weiß, beige-gelb oder grauem Lederbezug. 

Die Lenkräder gab es mit 4 verschiedenen Zusatzbezeichnung:

– A: „Fitti“ 

– B: „Imola“ 

– C: „Minerva“ 

– D: „Urania“ 

Eine allgemeine Betriebserlaubnis wurde damals ebenfalls angeboten. 

Fa. Personal S. p. A produzierte das F350 ab 1988.

Es weist einen Außendurchmesser von 350mm auf und eine Schüsselung von 53mm.

Das nach Emerson Fittipaldi genannte Lenkrad wurde in Italien von  Fa. Nardi / Personal S. p. A. hergestellt. 

Dieses Lenkrad kann man mit entsprechender Lenkradnabe ausstatten und es auf 50 Fahrzeugmodelle von Alfa Romeo bis Volkswagen zum Einsatz zu bringen. 

Ein sehr beliebtes 80iger Jahre Tuning-Gimmick. 

Als der Jubi vom Vorbesitzer übernommen wurde, war dieses Personal/ Nardi Sonderlenkrad Typ: F350 Gegenstand des Kaufvertrages.

Das „Fitti“ habe ich mit einer Lenkradnabe von Fa. Raid Typ:“ K234″ verschraubt. 

Dazu habe ich einen Hupenknopf-Mix aus verschiedenen Lenkrad-Modellen zusammengestellt.

Das originale Jubi-Lenkrad wurde gegen das Nardi/Personal Lenkrad ausgetauscht.

Eine ABE zu diesem Sonderlenkrad habe ich mir aus dem Netz besorgt und somit wurde die Nardi/ Personal/ Raid- Kombination anstandslos vom Sachverständiger eingetragen. 

Durch die Griffigkeit und der Schüsselung mit einer Gesamt – Einbautiefe (inkl. Nabe) von 150mm gefällt das Handling und die Sitzposition im Jubi fällt dadurch besser aus.  

Obendrein hat man durch das 3-Speichen Design vom Fitti als Fahrzeugführer eine verbesserte Sicht auf die Zusatzinstrumente. 

Nun kann man sich auf viele luftgekühlte Kilometer Fahrspaß mit seinem OSNA-JUBI-3.0 freuen.

Stay Bluna!

Stevie

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OSNA-JUBI 3.0 Tailormade by Stevie

Rundum Sorglos Paket Teil 5: „youtube im Heck“

Hallo Teutonen, nachdem inzwischen einige Kilometer mit dem luftgekühlten Aggregat des Jubi´s abgespult wurden und sich daran erfreut hat, kommen Fragen auf, die ihre Berechtigung finden.

Als da wäre: Warum hat man den silberfarbenen Alukasten mit den Schläuchen an dem Gehäusekasten befestigt?. Das ist doch solch ein schöner Motor und das Alugehäuse zerstört die Optik, wenn ich den Heckdeckel öffne.

Dadurch das der Motor komplett neu aufgebaut wurde und somit auch seinen Probelauf erfahren hatte, setzte man evtl. den Entlüfterkasten einfach mit an das Gehäuse, um so eine komplette Einheit zu generieren. (Wer weiß was man sich sonst dabei gedacht hatte)

Frage: Können wir den Alukasten nicht hinter das Gebläsegehäuse verstauen, um eine bessere Optik zu erzielen?

Meine Idee dahinter war, den 0,3 l – ALU-Entlüfterkasten der dort an seinem Gebläse Gehäuse thronte, gegen die Kurbelgehäuseentlüftung von GWD zu ersetzen.

GWD hat sich etwas neues kompaktes einfallen lassen. Es handelt sich um ein Entlüftungsrohr aus V2A mit 5 Schlauchstutzen.

Auf dem Foto wird der Druck aus dem Motorgehäuse über die originale Kurbelgehäuseentlüftung und aus den Ventildeckeln in den Tube von GWD geleitet.

Dieses Foto zeigt ein geschlossenes Entlüftungssystem. Sämtliche Anschlüsse des Tubes (2 x Ventildeckel, 2 x Luftfilterdeckel, 1 x Kurbelgehäuseentlüftung) sind belegt.

Der Vorteil bei diesem Tube wie ihn GWD nennt ist, dass es platzsparend angebracht werden kann. Außerdem kann man den Tube befestigen, ohne das Gebläsegehäuse zu demontieren.

Dazu ist das V2A-Rohr hochglänzend und formschön.

Man war schnell überzeugt und ich bestellte den Entlüftungs-Tube von GWD.

Der Heckdeckel wurde entfernt, damit ich leichter am Heck arbeiten zu können. Es wurde das Alu-Entlüftungsgehäuse vom Gebläsekasten demontiert. Nun konnte Maß genommen nehmen, um den Tube versteckt hinter der Regenrinne an den angeschweißten Befestigungslaschen anzubringen.

Die 1/2″ Niederdruckschläuche habe anschließen können. Dabei habe ich mich erst einmal für die Variante Kurbelgehäuse und 2x Luftfilterdeckel entschieden, um den Druck aus dem System entweichen zulassen. Zusätzlich habe ich mich für 2x Mini – K&N – Filter entschieden.

Das Entlüftungsrohr fügt sich gut ins Gesamtbild des Motorraumes ein und nachdem die 1/2″ Niederdruckschläuche angeschlossen waren, konnte die Motorklappe wieder montiert und eingestellt werden.

Der Motorraum des „OSNA-JUBI-3.0“ sieht nun aufgeräumter aus und somit konnte ein weiterer Punkt von seinem Rundum Sorglos Paket gestrichen werden.

Stay Bluna!

Stevie

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Rundum Sorglos Paket Teil 4: „Nix geht mehr“

Es war mal wieder so weit. In der Bestellung zum Rundum sorglos Paket für das Projekt „OSNA-JUBI 3.0 waren auch die Positionen „Batterie Erhaltung“ und Batterie-Hauptschalter aufgeführt. 

Um durch Schmutz anziehende Feuchtigkeit an Kontakten zu vermeiden, die dann zu niedrig kriechenden Strömen führen, habe ich bei Gerd Weiser einen Batterieschoner/ Diebstahlschutz bestellt.

Dieses Batterie-Hauptschalter Set gibt es bei GWD bereits mit vorkonfektionierten Kabelleitungen und einer detaillierten Einbauanleitung.

Das Fersenbrett an der Beifahrerseite wurde demontiert, um dort den Totmannschalter zu platzieren.

Die Bohrung war schnell im Fersenbrett eingebracht.

Nun wird das Stück Velours Teppich wieder ordentlich mit Kontaktkleber auf das Fersenbrett aufgebracht, um anschl. den Totmannschalter verkabeln zu können.

Die vorkonfektionierten Kabelleitungen sind rasch an der Totmannschaltung angeklemmt.

Fersenbrett wieder montieren und die Kabelleitungen an Batterie und Karosserie befestigen.

Zusätzlich habe ich noch ein Batterieerhaltungsgerät besorgt um einfach und unkompliziert die Batterie überwachen zu können.

Da die Rücksitzbank am Jubi eh demontiert war, haben ich die Kabelleitungen des Erhaltungsgerät an den Batterieklemmen befestigt.

Die Steckverbindung zum Batterieerhaltungsgerät habe ich in den hinteren Fußraum verlegt.

So hat man die Möglichkeit den Jubi an den Strom zu legen, um die Batterie zu laden und zu erhalten, ohne die Rückbank ausbauen zu müssen.

Außerdem kann man nach Lust und Laune den Totmannschalter betätigen, so das „nix mehr geht“.

Das war doch mal eine schnelle Angelegenheit dank des Batterieschoner-Sets von Gerd Weiser.

Nun ist man mit dem Jubi auf der sicheren Seite dank Diebstahlschutz, Batterieerhaltung und eventuell aufkommender Kriechströme.

In Teil 5 des Rundum Sorglos Paket wird der Motorraum etwas schöner gestaltet.

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OSNA-JUBI 3.0 Tailormade by Stevie

Rundum Sorglos Paket Teil 3: „Schöner Cruisen“

Hallo Teutonen, es geht weiter mit dem OSNA-JUBI 3.0 – Projekt.

Gegenstand der heutigen Schrauberaktivität war ein interessantes so wie wertiges Gimmick, welches gleichermaßen einen German Style und zugleich ein zweckmäßiges Oldtimer-Rallye -Utensil verkörpert.

*Es handelte sich um ein in die Jahre gekommenes Zeitnahme Bord, welches in grauer Vorzeit die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Betriebsmittel in einer Produktion messbar machte.

Die schönen Stoppuhren im Top Zustand sollten Gegenstand des neuen Interieur des Jubis werden. Sie sollten sichtbar am Handschufach angebracht werden

Die Stoppuhren vom Zeitnahme Bord , sowie den Deckel vom Handschuhfach habe ich bereits demontiert.

Ich positionierte die Stoppuhren so, dass sie mit den vorhandenen VDO – Zusatzinstrumenten im vormals vorhandenen Radioschacht eine ablesbare Ebene ergaben.

Dann habe ich das Bohrbild der Uhren auf den Deckel übertragen und M3-Gewindebohrungen eingebracht.

Anschließend habe ich die Stoppuhren auf den Handschuhfachdeckel montiert und erhielten entsprechend selbsterklärende Labels für ihre Sinnhaftigkeit.

Die Stoppuhren zu Borduhren umfunktionieren, verleiht dem Projekt „OSNA-JUBI 3.0 ein wenig Rallye-Charme.

Austausch der Tür- und Seitenpappen stand nun auf dem Programm.

Doch bevor die neuen Türpappen zum Einsatz kommen, müssen die hellen Tür- und Seiten pappen demontiert werden. Bei der Gelegenheit wurde von ihm auch gleich die Substanz der Türen überprüft und vorsorglich mit Hohlraumversiegelung benetzt.

Man entschied sich für ein dunkles Interieur entschied war die Aufgabe Türpappen mit Türtaschen an beiden Türen (normal ist nur eine Türtasche an der Fahrerseite vorgesehen) zu besorgen. 

Das dunkle Interieur sieht wertiger aus und hebt das RECAROGestühl etwas hervor.

Zu guter Letzt kam dann der freundliche Götterbote mit einem etwas größeren Paket, dessen Inhalt zu unserem heutigen Thema: „Schöner Cruisen“ passte.

Ich hatte im Internet auf dem Portal „ONLINE-FUSSMATTEN“ einen Satz  Velours – Fußmatten für den kleinen German Styler konfiguriert.

Folgende Rubriken mussten mit Leben gefüllt werden:

– Material: Luxury – Velour 12 mm Mattendicke

– Farbe: schwarz

– Randeinfassung: Leder schwarz

– Absatzschoner: Fahrerseite

– Logo und Schrift: Farbe, Schrifttyp, Position, Logo sind frei wählbar

Hier das Ergebnis seiner Konfiguration von Fa. ONLINE-FUSSMATTEN

Die Fußmatten sind von sehr guter Qualität und wurden innerhalb einer Woche zugestellt.

Ein erfolgreicher Schraubertag ging zu Ende und das Ergebnis des Motto´s: Schöner Cruisen“ ist ein dunkles Interieur für den Retro-Renner, dass mit neuen schwarzen Tür- und Seitenpappen, zusätzlichen Borduhren und den neuen schwarzen Velour-Fußmatten für ein edles und sportliches Design spricht.

Am nächsten Tag fuhr man erst einmal durchs TEUTONENLAND, um das neu gestaltete Interieur bei Tageslicht und beim cruisen zu genießen. Dabei kamen hier und da auch einmal die Stoppuhren auf die Hausstrecke des Besitzers zum Einsatz.

In Teil 4 vom „OSNA-JUBI 3.0 Projekt steht die Elektrik im Vordergrund

Stay bluna!

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OSNA-JUBI-3.0 Tailormade by Stevie

Teil 2 „Rundum-Sorglos Paket“

Hallo Teutonen, in Teil 1 von „OSNA-JUBI 3.0“ habe ich über die Kaufberatung des Jubiläums Käfer aus Regensburg berichtet und wie man im übertragenen Sinne von der „luftgekühlten Jungfrau zum Kinde“ kommt.

Das Bild zeigt den Besitzer mit seinem neu erworbenen Jubi

Da nun der zinngrau metallic Familienzuwachs in den heiligen Hallen des Besitzers Einzug gehalten hat und das Projekt „OSNA-JUBI 3.0“ gestartet werden sollte, fanden einige Benzingespräche über Maßnahmen; Umfang; Budget; Teilevielfalt; Geschmack; Design und Stilrichtung statt.

Wie soll das Projekt „OSNA-JUBI 3.0“ werden, dass sich der Besitzer sich mit seinem luftgekühlten Fahrzeug wohlfühlt und sich zu 100% damit identifizieren kann.

Das Projekt „OSNA-JUBI 3.0“ welches ich ins Leben gerufen habe, steht für einen sportlichen, kleinen, luftgekühlten Renner aus den 80iger Jahren im German Style mit gepflegtem Interieur und Rallye-Applikationen. Große Namen wie PORSCHE,RECARO, FUCHS, BILSTEIN sollen durch Hinzunahme spezieller Classic-Teile das Projekt unterstreichen.

Dann tauchte ich in die fast endlose Teilevielfalt für VW Käfer und Co ein. Auf der Suche nach dem Besonderen standen Qualität und Anmutung bei der Auswahl der Teile stets im Vordergrund.

Somit orderte ich ein erstes Rundum-Sorglos-Paket bei den namhaften Händlern unserer Branche, mit dem sich auch der Besitzer identifizieren konnte.

Als erstes sollte die äußere Erscheinung der Heckpartie ein wenig aufgefrischt werden

Da der neue Besitzer mit dem Erwerb der luftgekühlten Fahrzeuge immer auch die Pflege und Erhaltung im Hinterkopf behalten sollte, ist die aktive Schraubertätigkeit immer von Vorteil. Somit ist das selber Hand anlegen die effektivste Möglichkeit, seine fahrbaren Kulturgüter kennen und schätzen zu lernen, welches der Besitzer unbedingt erlernen wollte. 

Die ausgeblichenen Rücklichtgläser wurden durch getönte Rücklichtgläser in der farblichen Kombination GRAU/ ROT/ WEISS ausgetauscht. Bei der Gelegenheit wurde die Rundschnurdichtung ebenfalls erneuert. Der Austausch der Blink-Leuchtmittel von „klar“ zu „gelb-getönt“ war natürlich notwendig.

Hier der Einzelvergleich….

und der Vergleich… Heckpartie …Vorher / Nachher…

Es ist schon enorm, wie viel Frische die geänderte Farbkombination der Rücklichtgläser dem Heck des Jubi-Käfers verleiht.

In Teil 3 von OSNA-JUBI 3.0 geht’s mit der Frischzellenkur aus dem Rundum-Sorglos-Paket im Interieur weiter, denn durch ein wenig Schraubertätigkeit erfährt Mann Bestätigung pur!

Stay Bluna

Stevie

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OSNA-JUBI-3.0 Tailormade by Stevie

Teil 1 „DIE KAUFBERATUNG“

Hallo Teutonen, in diesem Bericht geht es um Recherche und um den richtigen Zeitpunkt.

Das Thema Recherche betrifft alles, was die luftgekühlte Welt von VW Käfer und Co. für uns heckgetriebenen Freaks bereit hält. Sei es damals wie heute auf luftgekühlte- oder markenoffenen Oldtimertreffen, oder in den 80/90igern zur Ersatzteilsuche auf diversen Schrottplätzen dieser Nation. Jeder nach seiner Fasson!

Dann hat man über Jahrzehnte seinen eigenen Stil entwickelt und betreibt weiterhin Recherche, um sich mit den vielen, anderen luftgekühlten Freaks zu vergleichen; zu verbünden; zu treffen oder einfach nur um zu sympathisieren.

Der Stil den ich seit den 80igern nacheifere ist der German Style oder German-Look. Hierzu die Stilkunde im Forum Käferwissen.

Klickt mal auf den Link:

http://kaeferwissen.de/stilkunde/german-style/

Alles was einen German Style-Käfer verkörperte wurde fotografiert, gesammelt und selbstgebaut. 

Damals wurde dann das Ende der deutschen VW Käferproduktion eingeläutet und so wurde 1985/86 noch einmal Weltweit 3150 Stück Jubiläumskäfer hergestellt, wobei 2400 für den deutschen Absatzmarkt bestimmt waren.

Ende der 80iger sah man dann tatsächlich auch die teuren, aber auch begehrten Jubi`s auch sogar im German Look auf den Käfer- und Porschetreffen.

Für diejenigen die dem German Style zugewandt waren, war ein Jubi-Käfer im Germanstyle das „Non plus Ultra“ und ein Objekt der Begierde.

Somit habe ich seinerzeit auf vielen Käfertreffen immer mal den ein-oder anderen zinngrau metallic Käfer gesehen und diesen dann auch direkt fotografiert und archiviert.

Heute durchstreift man neben gezielter Käfer; Porsche; Markenoffenen- und Oldtimertreffen auch sehr häufig das Internet um Recherche zu betreiben, auf Stand zu sein, oder sich ein Bild der luftgekühlten Szene zu verschaffen.

Bei dieser Recherche traf ich auf ein Fahrzeug im Netz, von dem ich sofort überzeugt war. Es war ein 86iger 1200er mit dem Farbton LA7Y. Einer von sechs Jubiläumskäfer, die angeboten wurden und der auch noch zum German Styler umgebaut worden war.

Ich war mir sicher, dass ich dieses Fahrzeug aus den 80igern kannte und genau deshalb triggerte mich die Verkaufsanzeige aus Regensburg immer wieder an. 

Ich holte alte Fotos von diversen Käfertreffen raus und schaute mir das Potpourri von Jubi`s an, die ich während der luftgekühlten Zeit abgelichtet hatte.

Aus reinem Interesse nahm ich Kontakt mit dem Verkäufer aus Regensburg auf und hatte es mit einem Käfertreter der luftgekühlten Szene zu tun. 

Wir tauschten Infos, Bilder, und Interessen aus und es stellte sich schnell heraus, dass wir damals mehr oder weniger die gleichen Käfertreffen bereisten. Man begegnete sich auf Augenhöhe und so teilte der Verkäufer mir bereits am Telefon sehr detailliert mit, um was für ein besonderen Jubi es sich handelte. 

Die Bilder von der aufwendigen Teilrestaurierung inkl. Neuaufbau eines Typ1-Motor in 2011 bei Die Käferwerkstatt hatte mir der Verkäufer ebenfalls zukommen lassen.

Ich betrieb weiter Recherche und war mir sicher das ich das Fahrzeug mit seinem German-Look kannte.

*Das war 2018 bei GEIGER CARS München.

Mit diesem Wissen und der Erkenntnis, dass es sich tatsächlich um einen 80iger Szenefahrzeug handelt, stellte ich voller Enthusiasmus das Fahrzeug einem Kumpel vor, der durch seinen 356-Speedster-Replika frisch in die luftgekühlte Szene hinzukam und dem ich seinerzeit verhalt das Projekt 356-RE-SPEED ins Leben zu rufen.

Da ich von Anfang an von diesem in Regensburg stehenden Jubi überzeugt war, schenkte man mir das Vertrauen und wir reisten die 600 km Richtung Regensburg. 

Dort trafen wir auf einen sehr freundlich und technisch zugewandten Verkäufer, der uns in voller Gänze seinen Jubi sehr detailliert präsentiert hat. Ich habe den ersten Kaltstart des Jubi´s in der Tiefgarage einmal im Video festgehalten.

Dreht mal die Speaker auf laut !!!!

Ich nahm den Jubi im Tageslicht unter die Lupe und der vor Ort Termin verstärkte das Gefühl, ein gutes und ehrliches Fahrzeug vorzufinden. 

Hier ein paar Zahlen, Daten, Fakten:

  • 86iger Jubiläumskäfer, Nr. 2974
  • Body off Teilrestauriert seit 2011/ Fa .Die Käferwerkstatt
  • 90% Erstlack 
  • Schräglenkerfahrwerk Umbau seit 2011 / Fa .Die Käferwerkstatt
  • 1915ccm³ , 108 PS, Neuaufbau seit 2011/ Fa .Die Käferwerkstatt
  • AT Getriebe (0,89)/ Austausch seit 2013 Fa. Kummetat / Die Käferwerkstatt
  • 40iger Weber Doppelvergaseranlage mit K&N-Filter (ultraschallgereinigt) seit 2011 / Fa .Die Käferwerkstatt
  • Recaro Komplett Interieur mit ABE
  • Lenkrad Nardi/Personal Typ Fittipaldi F350 / Raimond Schulz
  • Cibie- Zusatzscheinwerfer 
  • Kuru Schalldämpferanlage Typ: RAY, seit 2011/Fa .Die Käferwerkstatt  
  • Externe Ölkühleranlage mit Thermostat, seit 2011/ Fa .Die Käferwerkstatt / Fa.CSP
  • 6″+7″x16″ Original Fuchsfelgen
  • Reifenkombination 195/45 + 205/50R16″, seit 2016 / Fa .Die Käferwerkstatt
  • Stoßdämpfer Vorne KYB, hinten: Bilstein/ Fa .Die Käferwerkstatt
  • VDO Zusatzinstrumente: Öldruck, Öltemperatur, Drehzahl, Uhr, 200km/h Tachometer /Fa .Die Käferwerkstatt  
  • Audioanlage mit Unterbaukonsole und Zusatzlautsprecher seit 2011/ Fa. ZWO-M Car-Audio-Service
  • H-Kennzeichen seit 07,2016 / Classic Data
  • 123-Ignition, seit 2011/ Fa.CSP

Eine ausgedehnte Probefahrt war dann nur noch die Kür. Das Fahrzeug liegt gut auf der Straße. Zündung und Vergaser gehören jedoch einmal ordentlich eingestellt.

Nach der Probefahrt habe ich dann meinen Teil des Termins in Form einer kompletten Durchsicht durchgeführt. Ich wollte dem neuen Besitzer ein guter Berater sein und arbeitete die mir gesteckten Vorgaben anhand einer Checkliste ab.

Checkliste zum Fahrzeugmodell:

Hier ein paar Impressionen vom Zustand des Jubiläumskäfer:

Ich signalisierte meinem Kumpel Andreas einen altersgerechten, tollen Jubi-Käfer. mit geringen Mängeln wie:

  • Motoreinstellung (Zündung, Vergaser, Lambda)
  • Feststellbremse nachstellen
  • Schaltung überarbeiten (Schalthebel exzentrisch, dadurch teilweise Schaltvorgänge schwergängig)
  • Lack-Kosmetik
  • Reifen vorne/ hinten in 2023 erneuern
  • Achsvermessung
  • Drehgasgestänge zu schwergängig ggf. auf JKM-Drehgasgestänge mit Leerlaufentkopplung umrüsten

 

Die Vertragsparteien wurden sich monetär einig und da Sympathie vorhanden war, verbrachten wir noch einige Stunden mit Benzingesprächen. Bis in den späten Abend saßen wir mit dem Verkäufer und seiner Partnerin zusammen. 

Wir nahmen den Jubi direkt mit zum nahegelegenen Hotel und dort zogen wir erst einmal die Korken aus den Flaschen, um den Kauf der zinngraumetallic Ringeltaube zu begießen.

Am nächsten Morgen war es 2´C frisch und wir packten die Klamotten zusammen und waren bereit, die Heimreise anzutreten.

Nach dem Frühstück kam dann auch die Sonne raus und auf eigener Achse ging es zurück ins Teutonenland. 

An dieser Stelle muss ich dem neuen Besitzer Respekt zollen, da er zum ersten Mal einen VW Käfer gefahren war und das die 600 km die vor ihm lagen, seine erste ausgedehnte Probefahrt sein sollte. 

Ich im Begleitfahrzeug, mit Ersatzteilen bis unter die Zähne bewaffnet und definitiv nervöser als mein Kumpel, der nach eigener Aussage jeden Kilometer Heimreise einfach nur genossen hatte. (Wie im Videoclip deutlich an seiner Fahrweise zu erkennen)

600 km – Probefahrt (irgendwo in Süddeutschland)

Nach 8,5 Stunden kamen wir zu Hause an. 

Der neue bekam dass Grinsen nicht unter Kontrolle und war direkt nach 600 km mit dem luftgekühltem Zeugs infiziert. 

Natürlich gehört noch eine ordentliche Übergabe zum Erwerb eines Fahrzeuges dazu und kreierte im Vorfeld das passende Übergabegeschenk. 

Das Projekt „OSNA-JUBI 3.0“ Tailormade by Stevie ist nun an den neuen Besitzer übergeben und der Jubi wird entsprechend verändert. 

Eine erste Liste hatte ich bei der Besichtigung schon angelegt mit der der neue Besitzer konform ging und die es gilt abzuarbeiten. Nur soviel vorweg… Der Jubi wird den Charme der 80iger im Germanstyle natürlich behalten. 

Hier eine Auszug seiner „to do Liste“ für die kommende Schraubersaison:

  • Fahrzeugveredelung/ Fa. K.Zierbes
  • Drehgasgestänge/ Fa. JKM 
  • Schalthebel/ Fa. BUGTEC
  • Schwarze Seiten- und Türpappen/ Fa. Hoffmann Speedster 
  • Getönte Rücklichtgläser/ Fa. Tafel
  • Sportuhren für Rallye ’s und Ausfahrten/ Andrew´s Fundus
  • Batteriehauptschalter/ Fa. GWD
  • Personalisierter Fußmattensatz/ Fa. ONLINE FUßMATTEN
  • Gehäuseentlüftung / Tube Fa. GWD
  • Achsvermessung / Fa. Heitgreß-Peformance
  • Vergasersynchronisation/ Fa. BOXERPAPST
  • Tankgeber/Anzeige revidieren/ Fa. Kaefertuer
  • Reifen 195/45 +205/50R15″ erneuern

Das war eine rundherum gelungene Veranstaltung. Somit geht mein Dank an den neuen Besitzer des Jubi´s, der mir mit diesem Fahrzeugkauf sein Vertrauen schenkte und ich danke natürlich Raimond für eine faire Vertragsabwicklung und tolle Zeit in Regensburg.

Stay bluna!

Stevie

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356-RE-SPEED Tailormade by Stevie

Teil 2 „Flachmann im Designer-Outfit“

Bevor der kleine Flitzer auf die Straße konnte, hatte sich Heitgreß-Performance aus Warendorf diesem Fahrzeug gewidmet und den aus den Vereinigten Staaten neu aufgebauten 356-Speedster mit höchster Aufmerksamkeit unter die Lupe genommen.

Bei der Durchsicht fiel unter anderem auf, dass am Interieur, speziell an den beiden Sitzen die Kunstlederbezüge ihren Dienst quittieren und das nach nur gefühlt einem Jahr.

Der Besitzer entschied sich schweren Herzens die beiden Sitze neu aufpolstern und satteln zu lassen. Dieses wurde ebenfalls bei Heitgreß-Performance in Auftrag gegeben.

Bei dieser Aktion wurde dem kleinen Speedster jeweils für die Rücken- und Sitzauflage eine Sitzheizung eingesetzt.

Nun stand da noch die Frage im Raum, wie denn die Sitzheizungen angesteuert werden sollte. Dazu musste noch die Entscheidung getroffen werden, ob die Sitz- und Rückenteile separat angesteuert werden sollten.

Darüber hinaus musste noch geklärt werden, ob die Ansteuerung mit original Sitzheizungsreglern oder mit Oldschool-Kippschalter am Armaturenbrett, oder mit speziellen Wippschaltern an der Sitzkonsole oder, oder, oder…

Aus der Vogelperspektive hat man einen guten Überblick vom Platzangebot des Speedsters. Hier kann man seinen Gedanken freien Lauf lassen, über das Wie und Wo dann zukünftig die Schaltereinheit für die Sitzheizung Platz findet.

Dann habe ich mir der Sache angenommen, wobei mir nahezu freie Hand vom Besitzer gelassen wurde.

Relativ schnell wurde mir klar, dass das schöne und spartanisch ausgestattete Armaturenbrett keinesfalls mit zusätzlichen Schalter zugekleistert werden sollte. Somit habe ich dann den Feuerlöscher, den der Besitzer als farblichen Eyecatcher im Fahrzeug beherbergen wollte demontiert und auf dem Fahrzeugtunnel an einer anderen Stelle befestigt, um für Platz zu sorgen.

Eine Geldbörse legte ich einfach mal in Griffhöhe auf den Tunnel, um heraus zu finden ob eine zentrale Schaltereinheit in Frage käme. Da ich immer in Absprache mit meinem Kumpel die neuen Ideen durchging, sollte dann zusätzlich zu den Kippschaltern für die Sitzheizung noch eine Garagenfernbedienung im Fahrzeug Platz finden.

Ok… nun wollte ich neue Wege gehen. Ich benötigte ein Gehäuse welches sich gut ins Fahrzeug einfügt. Es sollte etwas individuelles sein, dass man erst bei genauerer Betrachtung erkennt. Etwas das zum Interieur des 356-RE-SPEED passt.

ON-OFF-ON Kippschalter für 12 Volt sollten es sein, die beide Sitze getrennt voneinander ansteuern.

ON-Stellung= Heizleistung für die Rückenpartie

OFF-Stellung = Heizleistung ist Stromlos

ON-Stellung= Heizleistung für Rückenpartie und Sitzfläche

Nun hatte ich die Schalter und konnte die Abmaße für die Schaltkonsole bestimmen.

Als ich mir die Kontur des Mitteltunnels vorstellte und dazu die Silhouette des Fahrzeuges vor Augen hatte, kam mir direkt der Gedanke einen Flachmann zu besorgen. Die typischen Flachmänner sind halt von ihrer Kontur her konkav ausgeprägt.

Ich fand dann jedoch einen Designer – Flachmann in Chrom der mit Leder ummantelt war.

Diesen Flachmann hatte ich mir besorgt und bearbeitete das Teil um dort 2 Schalter und eine Fernbedienung unterbringen zu können. Das schwarze Leder des Flachmanns ist eh zeitlos und meiner Idee sollten nun Taten folgen.

Maße anzeichnen, Leder mit Tesa-Krepp schützen, Konturen der Fernbedienung ausschneiden und das überschüssige Leder entfernen. Gehäuse öffnen für den Rahmen der Fernbedienung und Bohrungen für die Kippschalter in das Gehäuse einbringen.

Rückseite des Gehäuses öffnen, um dort die Schalter verkabeln zu können. Ziel sollte hierbei sein ein Schaltträger zu fertigen, den man im Falle eines Defektes komplett entnehmen kann. Somit sollte das Gehäuse auf einem Hilfsrahmen montiert werden.

Da die Fernbedienung für das Garagentor batteriebetrieben ist, muss diese jederzeit dem Einschubrahmen zu entnehmen sein.

Schalter einsetzen und ein kleines Konzern-Logo von PORSCHE anbringen und schon sieht niemand auf den ersten Blick , dass diese kleine Schaltkonsole mal ein Flachmann war.

Nun musste der Hilfsrahmen gefertigt werden. Zusätzlich zum Hilfsrahmen habe ich zwei Winkel bearbeitet, um diese am Rahmentunnel befestigen zu können. Das Prinzip sollte eine Schaltkonsole mit Hilfsrahmen sein, welche mit zwei Schrauben an Befestigungswinkeln mit dem Rahmentunnel des Speedsters verbunden wird.

Der Hilfsrahmen kann nun mit dem ehemaligen Flachmann verschraubt und zur Probe in den Speedster eingebaut werden.

Der Besitzer war sichtlich überrascht, als er die fertige Arbeit begutachtet hatte. Ich hingegen war sehr gespannt darauf, wie sich das kleine Schaltelement auf dem Mitteltunnel des Speedsters einfindet.

Ich erhielt dann die Antwort vom Besitzer, dass der umgebaut Flachmann eine tolle Idee sei…..doch das die Schaltkonsole nun das einzige Element am Fahrzeug wäre, welches im schwarzem Leder vorzufinden sei, wo doch alles andere in cognacfarben beledert ist. „Der Wille ist dem Menschen Himmelreich“

Bilder… sagen bekanntlich mehr als tausend Worte…. Somit entfernte ich das schwarze Leder, auf dass ich so penibel geachtet hatte, damit es bei der Bearbeitung des Gehäuses keinen Schaden nimmt….

Ich bekam Lederreste von den frisch belederten Sitzen und hatte mir das Material für die kleine Konsole zurecht geschnitten. Dann habe ich die Kontaktflächen mit Kontaktkleber benetzt und nach Ablüften das Leder auf das Gehäuse geklebt.

Das ist nun die Schaltkonsole für den kleinen Flitzer in cognacfarbenen Leder!!! Das Gehäuse habe ich mit dem Hilfsrahmen verschraubt und zur erneuten Anprobe dem Besitzer überlassen.

Die Schalteinheit wurde von Heitgreß-Performance perfekt verkabelt und funktioniert einwandfrei.

Nun kann der Besitzer nach Lust und Laune die Sitze separat ansteuern und die Intensität der Sitzheizung mittels Kippschalter beeinflussen.

Stay bluna!

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356-RE-SPEED Tailormade by Stevie

Teil 1 „Der Rohrverleger kommt“

Eine Edelstahl-Schalldämpferanlage im SEBRING-Style, dass sieht doch bestimmt super an meinem 356-Speedster-Replica aus… klang es mal beiläufig in einem Benzingespräch!

Ich griff zum Handy und bestellte bei Michael Kiefer von Fa. Ahnendorp eine Anlage für einen Typ 1 und zwar die Ausführung die man benötigt wenn man Heizbirnen fährt. Zu der Anlage gab es als Einschweißteil die Endrohrvariante im SEBRING-Style.

Dazu habe ich mir dann noch ein paar 90`Grad Einschweißbögen und ein paar Rohrlängen in unterschiedlichen Größen besorgt.

Da der Speedster sowieso in einer befreundeten Sportwagenschiede für die Straße vorbereitet wurde, sollte der Wunsch eine Edelstahlanlage im SEBRING-Style für sein 356-RE-SPEED-Projekt realisierbar sein.

Hier also das Objekt der Begierde. Für die Montage der neuen Schalldämpferanlage war soweit alles vorbereitet.

Erst einmal wurde die Mitte vom Fahrzeug bestimmt, weil ich nichts schlimmer finde, wenn sich die Endrohre nicht symmetrisch unter den Fahrzeugen befinden.

Natürlich hätten wir die Ahnendorp-Anlage ohne weiteres an diesem Fahrzeug montieren und zu guter Letzt den Umbau auf das mitgelieferte Mittelrohr anschweißen können. Wir haben jedoch nichts dem Zufall überlassen und wurden kreativ. Die Rohrlängen haben wir unter dem knapp bemessenem Heck so gestaltet, dass die Karosserie so gering wie möglich Wärme durch den Fächerkrümmer abbekommt. Also haben wir Stück für Stück die Rohre neu verlegt. hihi

Auf der Fahrerseite (Zylinder 3 + 4) haben wir den den Rohrbogen verändert, damit der Rohrbogen vom 4. Zylinder Platz zur Abschirmung des Motorraumes bekommt.

Wenn man dann einmal die durchdachte Geometrie des Fächerkrümmers verlassen hat, dann muss man leider auch das Gesamtkonzept anpacken und diese großzügig neu gestallten.

Erst einmal nahmen wir die Verrohrung an Zylinder 3 + 4 in Augenschein …..

….dann widmeten wir uns die Verrohrung von Zylinder 1 + 2…

Nach dem provisorischem „Anheften“ und Prüfen der Verrohrung am Fächerkrümmer, haben wir sicherstellen können das der komplette Fächerkrümmer spannungsfrei angeflanscht werden kann. Erst jetzt wurde der Fächer im demontierten Zustand fertig geschweißt….

Um die Anlage zu komplettieren, wurde der Fächerkrümmer und die beiden seitlichen Schalldämpfer am Speedster montiert.

Wichtig hierbei war, dass die Schalldämpfer zum Fahrzeugende von ihrer Lage her leicht ansteigen positioniert werden, damit der kleine Flitzer optisch seine Leichtigkeit behält und im Stand dynamisch rüberkommt.

Nun bekam das SEBRING -Endrohr die volle Aufmerksamkeit. Hier war die Lage des Endrohres enorm wichtig. Zudem sollte das Endrohr auch einen leichten Anstieg zum Fahrzeugende erhalten.

Danach wurde wieder alles demontiert, um die komplette Anlage fertig zu schweißen.

Des weiteren haben wir am Sammler des Fächerkrümmers eine M18x1,5mm Einschweißmutter platziert, damit dort die Lambdasonde eingesetzt werden kann.

Nun haben wir ein letztes mal die Anlage komplettiert und sauber ausgerichtet.

Rechts wie links sitzen die Schalldämpfer perfekt , steigen leicht zum Heck an. Das Endrohr im SEBRING-Style ist auch leicht geliftet und befindet sich „Mittig“ unter dem Fahrzeug.

Die alles entscheidende Frage war, nach dem die Schalldämpferanlage erfolgreich am Fahrzeug implementiert wurde, war…..Wie hört sich nun der kleine Flitzer mit seinem 2,0l Typ 1 und der veränderten Ahnendorp-Edelstahl-Schalldämpferanlage mit dem abgeändertem Mittel-Endrohr im SEBRING-Style an? Hat sich das Klangbild stark zur originalen Ahnendorp-Schalldämpferanlage verändert?

Dann stellt mal euer Equipment auf „Laut“ und hört mal ins Video rein:

356-RE-SPEED mit AHNENDORP-Edelstahlschalldämpferanlage im SEBRING-Style

Der Wunsch vom Besitzer wurde erfüllt und der kleine Flitzer klingt sonor und etwas heißer und dank seines Motorkonzeptes sogar recht zornig. Somit kann für den 356-RE-SPEED die Freiluftsaison einläute werden. Ein riesiger Dank gilt meinem Kumpel Christian, der mit Leidenschaft tatkräftig dieses Projekt realisiert hat.

Aschließend ging es zur Vergasereinstellung auf die Rolle zum Boxerpapst nach Geeste.

Leistungsprüfstand beim BOXERPAPST

Der kleine 356-RE-SPEED ist perfekt eingestellt und sein Besitzer wird zukünftig sehr viel Spaß mit seinem Speedy haben..

Natürlich gehört zur ordentlichen Übergabe bei Heitgreß-Performance zum Projekt 356-RE-SPEED Tailormade by Stevie ein personalisiertes Übergabegeschenk. 

Stay bluna!!

Gruß Stevie

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