VW 1303LS „SANDKASTENROCKER“ – Der will doch nur spielen!

Die jährliche Oldtimer-Winterpause veranlasst zur Wartung und Überprüfung unserer luftgekühlten Fahrzeuge.

So wird mal wieder gezielter hingeschaut. Manch einer repariert, restauriert oder verfolgt ein Projekt, welches er an seinem fahrbaren Untersatz verwirklichen möchte.

Neben einer turnusgemäßen Inspektion an den Fahrzeugen, kam mir der Gedanke in der kommenden Saison vielleicht einmal an einer Klassik-Rallye teilzunehmen.
Man (Frau) hatte bei diesem Thema wohl genau hingehört und zum Weihnachtsfest lag ein entsprechender Hinweis als Geschenk unter dem Tannenbaum.

Im Vorfeld hatte ich bereits im Internet ein Hanhart-Uhren Set (Durchmesser 60mm) unter Beobachtung und erhielt den Zuschlag.

Ich habe mich, für meinen 50 Jahre alten VW1303LS, für die mechanischen Uhren entschieden, um an einer Klassik – Rallye in der Sandklasse antreten zu können.

Bedeutung Sandklasse oder Sanduhrklasse:

Die Sanduhrklasse (Sandklasse) ist eine Klassifizierung bzw. Wertungsklasse bei OldtimerRallyes oder -Ausfahrten.

Hierbei dürfen zum Passieren der Lichtschranken und Geschwindigkeitskontrollen keine elektronischen, sondern ausschließlich mechanische Messgeräte eingesetzt werden. 
Wegstreckenzähler dürfen nur mechanisch angetrieben werden und Stoppuhren dürfen „keine“ Batterien besitzen.

Der Einsatz von Mobiltelefonen ist während der Fahrt ebenfalls verboten.

Verstöße gegen diese Bestimmung werden gemäß Reglement mit Punktabzug geahndet.


Seit 2009 werden die zehn internationalen Oldtimer-Rallyes für den „Classic Masters-Cup“ nur noch in der Sanduhrklasse ausgetragen. Quelle: WIKIPEDIA

Um meine Stopp-und Zeituhren während der Fahrt genau im Blick und griffbereit zu haben, wählte ich den freien Platz an der Klappe des Handschuhfachs. Da die Fläche an der Handschuhfachklappe begrenzt ist, sollten es unbedingt 60mm Uhren sein, damit diese im Bereich der Handschuhfachklappe Platz finden.

Nun fertigte ich mir eine schwarz, eloxierte und gebürstete Uhrenplatte an und besorgte mir Halteklammern für mechanische 60 mm Uhren.

Die Uhrenplatte bestückte ich mit den Halteklammern und befestigte diese an der Handschuhfachklappe. Entsprechende Bezeichnungen hatte ich bereits in einem damaligen Projekt (siehe in unserer Rubrik: „Teutonentalk Tailormades“) anfertigen lassen und besaß somit noch einen Satz Schilder mit der Bezeichnung
(SPRINT /ETAPPE).

Nun sitzt die Handschuhfachklappe wieder an ihrem angestammten Platz und hat an ihrer Funktion nichts eingebüßt .

Das Stopp-und Zeituhren Set befindet sich in einem gut einsehbaren Bereich des Armaturenbrettes, lässt sich leicht bedienen und ist jederzeit erreich- und entnehmbar..

Die HANHART-Uhren fügen sich in das Konzept meines Armaturenbrettes ein.

Mit der Installation des Uhren-Sets ist nun die perfekte Voraussetzung für die Teilnahme an einer Klassik Rallye in der Sandklasse gegeben.

Bis dahin

Stay Bluna

Stevie 

VW 1303LS „Jubiläumskäfer“

Halli Hallo,

Herzlichen Glückwunsch zum 50.Jubiläum..

Am 07.05.1973 verließ mein VW1303 die Montagestraße der Werkshallen von Wolfsburg und somit läuft ‚Der Schwatte‘ heute seit „50 Jahren“ auf Deutschlands Straßen, wie die Fahrzeug- und Produktionsplakette an meinem Käfer verraten.

Somit erklärt die Produktionsplakette am Frontblech, dass „Der Schwatte“ ursprünglich über seinen Farbcode 06 (der Farbcode „06“ befindet sich auf der linken Seite der Plakette in der Nähe des Blindniet) in Pastellweiß die Produktionshallen von Wolfsburg verlassen hatte. Des weiteren beinhaltet die Produktionsplakette, dass er 1973 in der 27. Produktionswoche, am 5. Produktionstag, als einer von 6737 Stück dieses Modelltyps produziert wurde. In der Produktionszeit von 09.1972 – 08.1973 wurden 13 unterschiedliche Lackvarianten angeboten. Beim Interieur gab es damals 4 Stoff- und Kunstledervarianten, die bei Bestellung eines VW 1303; 1303A oder 1303S zur Verfügung standen.

Quelle: BUGNET/ 1302.de

Herzlichen Glückwunsch zur Erhaltung des historischen Kulturgutes und herzlichen Glückwunsch zur 100%igen Nachhaltigkeit in der Automobilität.

Der Schwatte‚ bekommt meine volle Aufmerksamkeit und erhält neben Pflege und Instandhaltung auch jede luftgekühlte Saison seine Aufwertung und Raffinessen. Hier ein paar Impressionen der Umbauten aus den letzten 10 Jahren:

Für seinen heutigen Jubeltag habe ich mir überlegt, dass man ihm sein Alter ruhig ansehen darf.

Das Entstehungsjahr, jetzt noch in Form eines Aufklebers am Gebläsekasten, wird gegen ein wertigeres Baujahr-Emblem ersetzt. 

Ich habe mir Edelstahl-Ziffern ausgesägt und diese von ‚ Kumpel  Schalli‘ sandstrahlen lassen. 

Dann habe ich mir das Design für die Jahreszahl überlegt. 

Die 4 ausgesägten Ziffern sollten das Baujahr vom ‚Schwatten‘ benennen und als einheitliches Emblem  den jetzigen Aufkleber am Gebläsekasten im Kofferraum ersetzen. 

Das Design des Edelstahl-Emblems wollte ich historisch, dynamisch und im German-Style veredeln. 

So habe ich mir diesen Entwurf vorgestellt. 

Die einzelnen Ziffern habe ich der Vorlage nach mit Acryllack versehen. 

Anschließend habe ich die fertiglackierten Ziffern mit Klarlack über geduscht, um sie alltagstauglich zu bekommen. 

Im Nachgang habe ich die Ziffern mit doppelseitigen Klebeband bestückt und diese am Gebläsekasten befestigt. 

Der Austausch des Emblems hat sich für mich in der Wertigkeit gelohnt und kann sich sehen lassen. Hier der VORHER-NACHHER Vergleich:

Herzlichen Glückwunsch kleiner Käfer. 

 Bis dahin

Stay Bluna!

Stevie