„Fuchsjagd“ – Das begehrte Reineke-Wappen

Wenn man auf eine erfolgreiche Fuchsjagd gehen möchte, sollte man sich im Vorfeld Tipps zur Vorbereitung, Ausrüstung, Jagdstrategie und Verwertung einholen.

Vorbereitung:

Das begehrte „Reineke-Wappen“ gibt es seit Jahrzehnte in den unterschiedlichsten Ausführungen. Hier ist darauf zu achten, dass man sich im richtigen Baujahr umschaut, welches für mich in diesem Falle die Jahrgänge:

911 F-Modell (1965-1973)

914 (1970-1976)

911 G-Modell (1974-1977)

Ausrüstung:

Bei der Fuchsjagd der besonderen Art handelst es sich um die Exemplare:

5,5J x 15″ + 6J x 15″ (Deep Six) aus dem Hause „Fuchs

Für diese Spezies bin ich auf der Suche nach den geeigneten „Reineke Wappen“.

Jagdstrategie:

Nun gibt es je nach Beschaffenheit, Geschmack und Geldbeutel einige Varianten, die für mein Vorhaben in Frage kamen.

  1. Radzierdeckel 66mm, Silber (eloxiert), Teile-Nr.- 90136103201 (UVP.: € 35,- / Stück, zzgl. Versandkosten)

2. Radzierdeckel 66mm, Silber (matt lackiert), Teile-Nr.- 90136103200 (UVP.: € 55,- / Stück, zzgl. Versandkosten)

3. Radzierdeckel 66mm, Silber (matt lackiert, mit schwarzer Prägung), Teile-Nr.- PCG9010391 (UVP.: € 85,- / Stück, zzgl. Versandkosten)

4. Radzierdeckel 66mm, Silber (matt lackiert, mit farbiger Prägung), Teile-Nr.- PCG90103810 (UVP.: € 65,- / Stück, zzgl. Versandkosten)

Bei der Fuchsjagd handelt es sich um die hier Baujahrspezifischen „66mm, 3-Klammer-Radzierdeckel“ die allesamt noch erhältlich sind.

Welche Strategie verfolge ich, um die passenden „Reineke-Wappen“ für die bereits erwähnte Ausrüstung meines Fahrzeuges zu bejagen?

Verwertung:

Da sich die Fuchsfelgen auf meinem VW 1500 TS Variant befinden und dieser als Daily-Driver genutzt wird, habe ich mich für die Variante entschieden die mir persönlich am charmantesten erschien. Es sollte auf jeden Fall die farbige Variante zum Einsatz kommen.

Somit habe ich die silberlackierten Radzierdeckel geordert und diese entsprechend dem Look des Daily´s anzupassen.

Die Radzierdeckel habe ich mit TESA-KREPP beklebt und die zu bearbeitenden Embleme freigelegt, damit diese im Anschluss von Farbe mittels Schleifpapier, Schleifpads und Stahlwolle befreit werden konnten.

Dann kam AQUA CLOUR (Acrylfarbe) in Gold, Schwarz und Rot aus dem Hause REVELL zu Einsatz. Mit Marderhaarpinsel, Größe 4/0 lassen sich feinste Details und Verzierungen bemalen.

Jetzt ist es an mir das Finish der Radzierblenden so zu gestalten, dass es dem Fahrzeug in seinem „used-look“ gerecht wird.

Eine schöne Arbeit die sich in der Winterpause gut bewerkstelligen lässt.

Zum Schluss habe ich die bemalten Radzierblenden mit Klarlack über geduscht, damit sie dauerhaft am Fahrzeug vor äußere Einwirkungen geschützt sind.

Die Jagd nach den passenden Füchsen war erfolgreich und sie markieren ab sofort ihr Revier.

Bis dahin, Stay bluna

Stevie

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13. VW Käfer- und Veteranenshow (nur luftgekühlt), 32051 Herford

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Hallo Zusammen, in diesem Bericht dreht sich alles um das Wintertreffen für luftgekühlte Fahrzeuge. Nachdem der Termin für das Wintertreffen bereits im Januar‘22 auf Grund einer Corona Verordnung in den Februar‘22 geschoben wurde, kam nach langem Hoffen und Bangen die … Weiterlesen

VW 1500 TS – VARIANT „Typen gibt´s“

Hallo Teutonen,

wer viel stöbert…. findet so manches mal etwas Außergewöhnliches.

Der Variant von Volkwagen ist auf dem gesamten Planeten bekannt.

Man kann ihn z.B. auch Down Under in Australien antreffen.

Als ich neulich etwas in meinem Fundus herum kramte, fiel mir etwas wirklich Außergewöhnliches in die Hände, dass ich mir mal von Typ 3 Konny besorgt hatte..
Es handelt sich um eine Kuriosität, die nur für „Australische VW Type 3 – Fahrzeuge“ vorgesehen war.

Es ist ein sehr seltener „TYPE3“ Schriftzug.

Dann begabt ich mich auf Recherche nach diesem Schriftzug und fand heraus, dass sich dieser Schriftzug seinerzeit auf dem vorderen Kotflügel (bei Linkslenker auf der linken Seite in Fahrtrichtung) befand.

Warum das damals so war…erschließt sich mir nicht. Wenn jemand eine schlüssige Idee hat, dann bitte gerne hier im TEUTONENTALK als Kommentar einstellen.

Dann habe ich einen Kurzschnautzer in der Variantversion aus der Schweiz gefunden, der diesen Schriftzug an seinem linken Kotflügel befestigt hatte.
Also deckte sich meine Information über die Position des TYPE3 – Schriftzug mit dem Foto vom Vari aus der Schweiz.

Ich denke das sich der TYPE3 – Schriftzug auch auf meinen kleinen Variant gut machen würde, obwohl es sich um „kein“ Fahrzeug für den australischen Markt handelt.

Die neue Technik machts halt dann auch möglich den Schriftzug zu vervielfältigen. Also habe ich mir den TYPE3 – Schriftzug per 3D – Druck vom Sohn eines Arbeitskollegen anfertigen lassen. Vielen Dank dafür!

Foto vom Repro Typ3 – Schriftzug in original Größe und z. B als Schlüsselanhänger

Dann habe die Repros etwas beigeschliffen und in Matt – Silber Met. übergeduscht. Auf der Rückseite zusätzlich Klischeeband als Unterlage und zur Befestigung aufgebracht.

Die für mich geeigneten Stellen am Fahrzeug habe ich ermittelt. Typenschilder wurden positioniert anschl. die Bohrungen eingebracht und etwas Lack gegen die Oxidation aufgetragen.

Die TYPE3 -Embleme klebend aufgesetzt und mit den Kotflügeln verschraubt.

Schöner und seltener Fund der da auf dem Dachboden schlummerte.

Dann kramte ich weiter in der luftgekühlten Wühlkiste, um den VW 1500 VARIANT TS zu individualisieren. Da gab es noch das ein- oder andere, welches ich mir bei meinem Kleinen Variant vorstellen könnte. Ich fand noch das Baujahr 1964 als gelaserte Blechziffern. Die arbeitete ich auf und trug auf der Rückseite Klischeeband auf. Dann suchte ich mir ein unauffälliges Plätzchen am Kleinen Variant und entfettete die Stelle, um die Ziffern sauber und dauerhaft anbringen zu können.

Nachdem ich die Ziffern platziert hatte, habe ich diese noch einmal angeschliffen, um sie lackieren zu können. Die Stelle habe ich nach alter Manier abgeklebt, grundiert und anschl. in Wagenfarbe übergeduscht.

Nun noch schnell das Gummiprofil an der Karosserie für die Heckklappe einziehen, dann ist auch dieses Gimmick erledigt.

Alles ist wieder an seinem Platz und das Schild 1964 vom Kleinen Variant fällt gar nicht auf.

Dann hatte ich noch einen Satz verchromte „OLDSPEED“ Schriftzüge von der Fa. AAC, die ich gerne am Fahrzeug unterbringen wollte. Somit entschied ich mich für Fahrer- und Beifahrertür an denen ich die Schriftzüge befestigen möchte. Die Flächen habe ich entfettete, so das des bereits aufgetragene 3M-Klebeband eine saubere Verbindung eingeht.

Die Klebefolie dient nur zur Unterstützung des Klebevorgangs und wird natürlich nach abgeschlossener Interieurarbeit entfernt.

Für den TYPE3-Schriftzug im Miniformat habe ich auch noch eine geeignete Stelle gefunden.

So Teutonen, nun ist der kleine Variant induvidualisiert und ganz nach unserem Geschmack. Das Projekt hat mir sehr viel Freude bereitet, obwohl wieder mehr Ideen eingeflossen sind als anfänglich geplant waren.

Ein Hobby muss man nicht erklären. Die Hauptsache ist doch, dass ein Hobby glücklich macht.

Stay Bluna!
Stephan

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-Good Vibrations- VW 1303LS – Fahrwerkstalk „Getriebeabstützung“

Galerie

Diese Galerie enthält 11 Fotos.

Hallo Teutonen, heute möchte ich mich der Schaltung samt Getriebe widmen. Nachdem ich den Shift like a Boss – Schalthebel „Shorty“ montiert habe, treten einige Störungen in der Schaltung auf. Es liegt nicht an der Qualität des Schalthebels ganz im … Weiterlesen

Mit Nadel und Faden! „VW1303LS – Interieurtalk-Lederausstattung“

Hey Teutonen,

in diesem Bericht möchte ich mich dem Interieur meines Fahrzeuges widmen. Es geht um die Tür-und Seitenverkleidungen in meinem 03er.

Um den Schwatten aufzuwerten, sollten die Standardverkleidungen an den Türen und den hinteren Seitenteilen gegen qualitativ hochwertige Leder – Ersatzpappen weichen.

Somit habe ich mit dem in der luftgekühlten Szene bekannten „Bernd W.“ kurzgeschlossen. Bernd restauriert nicht nur regelmäßig VW Käfer Cabrios, man kann bei ihm auch das gesamte Interieur-Paket für VW Käfer und Co. bestellen.

Bernd lieferte mir einige Leder-Muster um diese, mit dem im Schwatten vorhandenen Leder abzugleichen.

Ich entschied mich für „Hillmann´s – Porsche-Classic-Leder“ in der Farbe: schwarz!

Fotos vom Muster-Leder der Fa. Hillmann

Die Struktur vom „Porsche-Classic-Leder“ ist auch das Material, welches ich auf dem Armaturenbrett verwendet habe.

Bernd und ich wurden uns handelseinig und somit habe ich mir ein paar Gedanken um das Design der zukünftigen Verkleidungen gemacht.

Türvorlage im Maßstab 1:1 mit integrierter Kartentasche

Die Vorlagen für die Tür-und Seitenverkleidung habe ich dann postalisch in Richtung Bernd W. gesendet und das ist nun das Ergebnis der Umsetzung.

Saubere Arbeit vom Sattler mit 8mm Unterfütterung um die Kaschierung zu akzentuieren.

Wie gefordert, wurden auch funktionelle Kartentaschen eingesetzt.

 

Die Sattlerarbeiten sind qualitativ sehr gut geworden und jederzeit weiter zu empfehlen. Auf die kaschierten 60 mm Kreisflächen werden  „Wolfsburg Edition-Embleme“ eingearbeitet.

 

Diese bereits schon seltener gewordenen NOS Embleme, die normalerweise die Kotflügel eines „Golf GTI MKII“ zieren, verwende ich für die Türpappen, um durch Eigendesign den Bezug zum VW-Konzern bei zu behalten.

Dann habe ich auch die Türinnengriffe und die Handbremsverkleidung von Bernd mit dem gleichen Leder satteln lassen.

 

Nun sitzen die neuen Tür- und Seitenverkleidungen, sowie sämtliche Anbauteile der Innenausstattung an ihrem Platz.

Die Rücksitzbank werde ich in der  Schraubersaison 2018/2019 überarbeiten.

 

Wieder ein weiteres Puzzleteil das zur Fahrzeugaufwertung beiträgt.

Besonderer Dank gilt Bernd, für die erfolgreiche Umsetzung der Vorlagen.

Bis dahin

Stay Bluna

Stephané