VW 1500 TS – VARIANT „Duales System“

Hallo Teutonen,
mein kleiner Variant hat seine Motoraufrischung hinter sich und in meinem Fundus hatte ich noch einen Schalldämpfer der besonderen Art, den ich mir gut im Heck meines kleinen Variant vorstellen konnte.

zur Info:
Das Heck meines Variant beherbergt ein Typ 4 – Motor und der dazugehörige Schalldämpfer führt sein Endrohr auf der Beifahrerseite, während das Endrohr eines originalen Kurzschnautzer auf der Fahrerseite angeordnet ist. Um es nahe zu Original aussehen zu lassen, sollte das Heckabschlussblech ebenfalls ein Update bekommen. Doch dazu später.

Foto: original Endrohr vom VW 1500/ 1600 Quelle: autobild.de

Also habe ich mir ein paar Flansche und einen Satz Edelstahlendrohre besorgt und diese dann bei Heitgreß Performance durch Igor in Perfektion miteinander verschweißen lassen.

Original Dichtungen, Kupferringe und Befestigungsmaterial für das Schalldämpfersystem konnten ebenfalls verwendet werden.

Igor hat dann direkt ein paar Gewindeeinsätze (M18x1,5) für Lambdasonden in die Ahnendorpkrümmer eingeschweißt, um den kleinen Variant später sauber abstimmen zu können.

Danach wurde das Schalldämpfersystem probehalber einmal an das Fahrzeug geschraubt, um das Heckabschlussblech neu gestalten zu können. Ein paar Pappvorlagen dienten zur Entscheidungsfindung des Stylings.

Nun können die Pappvorlagen in Blech nachgefertigt und mit dem Heck verschweißt werden.

Lack drauf und natürlich nicht Hochglänzend, damit der Variant seinen Dailydriver-Look behält. Das neu gestaltete Heckabschlussblech passt nun zum doppelflutigen Schalldämpfersystem und verdeckt optimal die Anschraubflansche der beiden Endrohre. Sieht gar nicht mal so befremdlich aus.

Jetzt wo für die Lackarbeiten die Heckstoßstange demontiert wurde, sind auch die alten Stoßstangenhalter gegen NOS-Stoßstangenhalter getauscht worden die ich noch im Regal liegen hatte.

Dann wurde das Heck wieder komplettiert und es sieht fast alles so aus, als wäre der kleine Variant damals so vom Band gelaufen.

Der Sound des Dualen System klingt zornig und sonor und steht ihm auch ganz gut.

Fazit:, Immer einen Schritt weiter, um den Spaß an meinem luftgekühlten Hobby voran zu treiben.

Stay Bluna!
Stephan

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VW 1500 TS – VARIANT „Fahrassistent“

Hallo Teutonen,

seinerzeit habe ich so manchen Kilometer in meinem kleinen Variant abgespult, da er ja so ziemlich immer überall zum Einsatz kommt.
Dabei fiel mir auf, dass sein Fahrwerk welches schon auf Schräglenker umgerüstet ist, ein kleines Update erfahren sollte.
Da Jan Kreyer von Fa. JKM nur einen Steinwurf von mir entfernt ist und man bei ihm die speziellen Teile für unser luftgekühltes Hobby bekommen kann, bin ich zu ihm hin und habe mir seine Getriebetraverse besorgt.

Foto. Getriebetraverse von JKM

Jan´s Blick auf das Wesentliche in Verbindung mit seinen qualitativen Ansprüchen sagt mir sehr zu.

Somit wurde die Getriebetraverse am Getriebedeckel positioniert und die U-Profile sauber an der Rahmengabel angeschweißt. (Igors Schweißkünste sind einfach spitze).

Foto Schweißarbeit von Igor

Danach sind die Stehbolzen am Getriebedeckel gegen längere M8er-Stehbolzen ausgestauscht und die Grundplatte der Getriebetraverse daran befestigt worden.

Nun noch die Schwingungsdämpfer von der Getriebtraverse mit den U-Profilen verbinden…fertig!!

Foto: Heckansicht/ Vorderansicht der kompl. montierten Getriebeabstützung

Ampelstarts, sowie schärfere Gangwechsel sind nun durch den Einsatz der Getriebetraverse möglich.

Das „Stempeln“ der Hinterachse wird durch die Getriebetraverse unterdrückt und Schwingungen werden absorbiert.

Schönes nützliches Detail für mein luftgekühltes Hobby.

Stay Bluna!
Stephan

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VW 1500 TS – VARIANT „Bloß nicht hängen lassen“

Hallo Teutonen,
nachdem der Motor für die Verlegung der Niederdruckschläuche aus dem kleinen Variant demontiert wurde, konnte so einiges am Motor revidiert, verändert und verbessert werden.

Da wäre z. B. die schon vorhandene Motortraverse im kleinen Variant die zwar ihre Funktion erfüllt, jedoch ein sprichwörtliches Schwergewicht ist. Man hatte sich wohl für die Rohrtraversen-Variante aus Baustahl entschieden, weil die originale Motortraverse vom VW Bulli T2 nicht unbedingt mit dem VW 1500 TS Variant kompatibel ist.

Foto: alte Motortraverse (Material ST37: 40x40x4x1200mm) die ihren Zweck erfüllte, um die Motorlast abzufangen.

Das mit der schweren Rohrtraverse gefiel mir nicht und sollte unbedingt geändert werden.

Dann habe ich mir einige Fahrzeuge aus den 60/ 70igern angesehen die ebenfalls Motortraversen verbaut hatten, um mir etwas passendes für meinen kleinen Variant zu entwerfen.

Foto: Brainstorming mit „Krickel Krackel“

Die zukünftige Motortraverse sollte stabil und leicht sein.
Außerdem sollten die originalen Schwingungsdämpfer vom VW Bulli T2 zum Einsatz kommen.

Foto: Schwingungsdämpfer für Motortraverse vom VW Bulli T2

Dann wurde aus einer Idee eine Motorabstützung, die sich gut in das Konzept meines kleinen Variant einfügt.

Für die Traverse benötigte ich Quadratrohr (Material:K240/V2A 40x40x3x1160mm), ein paar Distanzstücke zur Anbindung an die Karosserie und Hülsen für die Schwingungsdämpfer zum einschweißen und jede Menge Fräsareit (vielen Dank für die Umsetzung an Jürgen von I & H) um die Traverse nach Vorgabe erstellen zu können.

Die Motortraverse passt… und sie fügt sich stimmig ein.

Foto: Traverse mir Fahrzeug montiert.

Ein weiteres Gimmick für mein luftgekühltes Hobby.

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Stephan

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VW 1500 TS – VARIANT „Öl-Labyrinth“

Hallo Teutonen,
in diesem Bericht möchte ich euch meinen neuen Öleinfüller näher bringen.

Da in meinem kleinen Variant, der Motor von seinem großen Bruder VW 411/ 412 abstammt, gibt es das Thema des Öl Einfüllens.
Im Fahrzeug ist eine Lösung angeboten worden, die im Grunde gar nicht mal so schlecht ist.
Das Prinzip den originalen Ölpeilstab zu verwenden, empfand ich als charmant und multifunktional, weil ich einerseits das Öl einfüllen und andererseits den Ölstand prüfen kann und das nur mit einer Handbewegung.

Foto: original Öldeckel inkl. Peilstab soll auch beim Typ 4- Motor seine Funktion behalten

Da mir die Idee des Öleinfüllers gefiel, jedoch die Heizungsbauvariante so gar nicht, habe ich das System beilbehalten und einfach etwas schöner gestaltet.

Foto: Öleinfüller hergestellt aus Rohrbögen, Doppelmuffen und T-Stücken, der am Originalflansch vom Motorblock befestigt wurde. Von der Idee her nicht schlecht.

Ein Edelstahlrohr, ein paar 90`-Bögen und einen entsprechenden V2A-Flansch für den Motorblock waren nötig, um das ganze Gebilde vom Schweißer Igor zusammen brutzeln zu lassen.

Da der Ölpeilstab beim VW 1500/ Typ3 im Originalzustand gefedert ist, drückt nun das Ende des Peilstabes gegen das Edelstahlrohr und somit kann ich einwandfrei die Ölmenge im Motor über den Ölpeilstab ablesen.

Die Niederdruckschläuche (Vor- u. Rücklauf) die durch den Fahrzeugtunnel verlegt wurden inkl. des externen Ölkühlers sind befüllt und der Motor inkl. Ölfilterpatrone erhalten ebenfalls ihre mineralischen Fluide.

Somit enthält das komplette System 5,5 l 20/W50 mineralisch und diese Befüllung befindet sich nun zwischen den Markierung auf meinem Ölpeilstab.

Foto: original Ölpeilstab vom VW 1500/ 1600/ Typ3

Durch den neu gefertigten Öleinfüller, kann ich weiterhin den originalen Ölpeilstab vom VW 1500/ 1600/ Typ 3 sowie den Übergangs – Gummifaltenbalg von der Karosserie zum Öleinfüller und die original Dichtung zwischen Motorblock und Anschraubflansch vom Motorgehäuse verwenden.

Foto: Faltenbalg, Dichtung, Öleinfüller

Dieses praktische Gimmick für mein luftgekühltes Hobby gefällt mir sehr gut.

Stay Bluna!
Stephan

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VW 1500 TS – VARIANT „Kurzschlusshandlung“

Hallo Teutonen,
wieder einmal geht es um das Thema: Kabelbaum und Verbraucher.
Durch das Erneuern der Kabelleitungen im Innenraum und am Vorderwagen, habe ich das gleiche auf den Heckbereich des kleinen Variant ausgeweitet.

Somit bekam gleichermaßen der Bereich unter der Rücksitzbank und der des Motorraums eine Sanierung der Elektrik und habe sämtliche Leitungen für Zündung, Zündspule, Anlasser, Verteiler, Lima, Öldruck, Öltemperatur, Benzinpumpe, Sicherheitsrelais usw. erneuert , separiert und durch Bougier Rohr, Schutz– und Schrumpfschläuche gegen äußere Einwirkungen geschützt.

Ansicht unter Rücksitzbank „Fahrerseite“ mit Blick auf das Kuddel-Muddel, wurde durch ausdünnen und anordnen neuer Kabelleitungen mit kleiner Unterverteilung (Schnittstelle) ersetzt. Das Sicherheitsrelais der Benzinpumpe habe ich in „Watte“ gepackt, damit es vor Erschütterung geschützt ist seine angedachte Position beibehält.

Ansicht unter Rücksitzbank „Beifahrerseite“ mit Blick auf Batterie, Batteriehauptschalter und neuer Leitungsverlegung.

Der Bereich unter der Rücksitzbank entspricht nun auch meinen Vorstellungen und somit geht es außerhalb der Fahrgastzelle zum Motorraum.

Eine neue Benzinpumpe war fällig, weil die alte Benzinpumpe mit ein Grund dafür war, dass die Schwimmerkammern meiner Doppel-DELLORTO`S bei hoher Drehzahl nicht mehr ausreichend mit Benzin gefüllt wurden.

Fotos zeigen die Benzinpumpe im Heck des kleinen Variant.
*Ich hatte an dieser Stelle eine Unachtsamkeit, weil die Benzinpumpe im Grunde direkt unmittelbar nach dem Tankausströmer zu Einsatz kommen sollte.

Grund:
Die Pierburg ist keine Saugförderpumpe und gehört nicht unbedingt ins Heck, sondern sie ist so einzusetzen, dass sie kontinuierlich mit 0,3 bar ihre 95 l/h in Richtung Vergaser drücken soll.
Da ich sie jedoch vom Niveau her etwas tiefer angebracht habe als der Tankausströmer, habe ich gute Hoffnung das die Pierburg mir keine „Zicken“ macht und die Schwimmerkammern der DELLORTO`S ausreichend befüllt.
Sollte es so sein das die Pumpe das Benzin nicht ausreichend fördert, werde ich sie an einem neuen Ort unterhalb des Benzintanks platzieren.

Dann kam noch ein Öldruckgeber zum Einsatz.
Der Geber bekam einen verlängerten Flexölschlauch bevor dieser verkabelt wurde.

Neue Zündkerzen, Zündkabel mit. Stecker, Zündkerzenstecker, Verteilerkappe und Verteilerläufer wurden ebenfalls berücksichtig.

Tja,… und dann kam der erste Schlüsseldreh nach vollbrachter Elektrosanierung. Endlich !!!

3..2..1………Bääääähm….oooooh shit

hmmm… es gab einen Knall und der Gestank nach „gekokeltem“ Kunststoff/Gummi breitete sich in der Schrauberhöhle aus.

Mein 4 qmm² Kabel von der Lima ausgehend, war verschrumpelte und das 10 qmm² Kabel zur Batterie und zum Batteriehauptschalter wurde sehr warm.

„Peng“….“Kurzschluss“… = „Bullshit“

Was war passiert?????

Ich hatte im Vorfeld nach einem Systemstecker vom Bulli T2/T3 gesucht und einfach nichts gefunden.
Doch weil ich es nicht mehr länger abwarten konnte, habe ich die Kabelenden mit 4 qmm² Flachsteckhülsen gecrimpt, um endlich die Elektrik testen zu können.
Auf den seitlichen Abstand zwischen Flachsteckhülsen zum Gehäuse der Lima habe ich geachtet, doch der Kurzschluss an der Lima entstand durch das zu tiefe Aufstecken der Flachsteckhülsen auf die +Pole.
Die Flachsteckhülsen konnte ich so weit auf den Pole stecken, dass sie im unteren Bereich das Gehäuse berührten welches an der Stelle nicht isoliert waren. Demzufolge gab es dort den Kurzschluss.

Foto zeigt die zu heiß gewordenen, schrumpeligen Kabelleitungen// Blick auf die Lima die keinen Schaden genommen hätte, wenn ich einen geeigneten Systemstecker eingesetzt hätte. *siehe Unten

Bedeutet: Lima schrott, Anlasser schrott, Kabel defekt und jede Menge Frust und erst mal Feierabend machen !

Nachdem ich dann nach einer gewissen Zeit die Schrauberhöhle wieder aufgeschlossen habe, bin ich voller Tatendrang an die defekten Bauteile gegangen.

Foto: neue Lima// neuer Anlasser// Systemstecker

Ein paar Lima’s hatte ich noch in meinem Fundus, die ich dann auf die Verhältnismäßigkeiten des kleinen Variant anpassen konnte. Einen verstärkten Anlasser (2,0 KW) in einer schlanken Bauform gab es nach intensiver Suche im Internet. Das wichtigste…Systemstecker („rechts“ im Bild, ein originaler Kabelleitungssatz// „links“ im Bild ein, Kabelleitungssatz mit neuem Systemstecker ) in unterschiedlichen Ausführungen für die Lima konnte ich auch auftreiben, damit mir der gleiche Fehler nicht noch einmal passiert.

Kabelleitungen im Motorraum erneut sauber und geschützt verlegt. Der verstärkte Anlasser passt perfekt zwischen Getriebe und Cup-Strebe

Schlüsseldreh Teil 2…… bäääääähmmmm…siehe da, alle Funktionen waren gegeben. Der Anlasser dreht auch.

Das war ein weiterer Schritt in Richtung Spaß am Hobby

Stay Bluna!
Stephan

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