VW 1500 TS – VARIANT „Wer bremst… verliert?“

Hallo Teutonen,
in diesem Bericht geht es darum das „alles“ Schlechte auch etwas Gutes in sich trägt.

Da ich zuvor über die aufwendige Elektroarbeit mit ihren Komplikationen berichtet habe und dann Schlussendlich doch im 2. Anlauf den Schlüssel drehen konnte, ohne das es mir den kleine Variant mit Funkenflug, Kabelschmoren oder anderen Defekt-Teufeln honorierte, lag dann noch der Funktionstest an.

Im Grunde ging ich sämtliche Funktionen einmal durch und somit konnte an jedem Verbraucher am Ende grünes Licht gegeben werden.
Abschließend ein beherzter Tritt auf die Bremse….wobei der Tritt dann auch direkt in Leere ging….!

Waaaaaaaas……..was war passiert???

Der im Bremssystem aufbauende Druck hat die hintere Bremsleitung zerborsten. Bäääähmmm
Es zischte und ich bemerkte die austretende Bremsflüssigkeit im hinteren Bereich des Fahrzeuges.
Grrrrrrr….ooooh männo
Das einzig Positive daran war das funktionierende Bremslicht.

Die Kontrolle ergab, dass tatsächlich die Bremsleitung „hinten auf der Beifahrerseite“ aufgeplatzt war.

Grund war nicht etwa ein poröser und in die Jahre gekommener Bremsschlauch der für die Leckage verantwortlich war…nein, nein !!!

Es war tatsächlich die hintere Bremsleitung die ab Tunnel bis zur Schnittstelle des Bremsschlauch verlegt wird. Die Leitung war der Länge (1,5cm Riss) nach gerissen. Eine äußere Einwirkungen konnte ich nicht erkennen.

Nachdem also das Bremssytem in Frage zustellen galt, habe ich mich dazu entschlossen sämtliche Bremsleitungen, Bremsschläuche und den Hauptbremszylinder zu erneuern, um auf der sicheren Seite zu sein.

In diesem Falle besorgte ich mir einen Bremsleitungssatz und Stahlflexleitungen sowie den HBZ von der Fa. CSP aus dem hohen Norden.


Auch hier kann man nur betonen wie kompetent und gut sortiert FA. CSP ihren Job erledigen. Trotz der Schwierigkeiten die das Coronavirus mit sich bringt, haben die bestellten Materialien mich sehr, sehr schnell postalisch erreicht.

Um den Austausch der Bremsleitungen durchführen zu können, habe ich meine Schrauberhöhle verlassen und mich bei Heitgreß – Performance in Warendorf eingenistet. Dort wurde das Bremssystem komplett erneuert.

Nun ist die Sicherheit wieder gegeben und alles ist perfekt und Funktionstüchig.

Gott sei dank ist mir die Bremsleitung in der Garage geplatzt, somit hat „alles Schlechte“ auch „etwas Gutes“.

Stay Bluna!
Stephan

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VW 1500 TS – VARIANT „Ready or not“

Hallo Teutonen,
über das Thema: Kabelsalat im kleinen Variant hatte ich bereits berichtet.
Das war eine für mich als Nichtelektriker echt umfangreiche Geschichte.

Da sie die Kabelerneuerung weitläufig über das gesamte Fahrzeug erstreckte, wollte ich auf Nummer sicher gehen und einen klassischen „NOTAUS“ als Batterietrenner einsetzen.

Der kleine Variant war damals schon mit einem Totmann-Schalter ausgestattet, doch bei den neuen Kabelwegstrecken die sich nun im Fahrzeug befinden, wollte ich gern eine NOTAUS-Variante einsetzen, die ich auch in meinem VW Käfer verbaut hatte und sich als nützlich und praktisch herausstellte.

Es ist ein Batteriehauptschalter aus dem maritimen Segelzubehör.

Diesen Massetrenner habe ich in das Fersenbrett hinter dem Beifahrersitz eingepasst und mit entsprechenden 10qmm2 Kabelleitungen bestückt und zwischen Karossierie und Batterie gesetzt.

Nun gelingt es mir beim Verlassen des Fahrzeuges mit einem Dreh am Batteriehauptschalter den kleinen Variant stromlos zu machen.

Ein weiterer Schritt zum sicheren luftgekühlten Hobby.

Stay Bluna!
Stephan

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VW 1500 TS – VARIANT „Kilometerfresser“

Moin Teutonen,
der kleine Variant macht sich richtig gut und somit werde ich den kleinen Variant recht häufig bewegen.

Damit das Hobby für mich Spaß macht und attraktiv bleibt, bin ich ständig auf der Suche nach dem Speziellen für meine fahrbaren Untersätze.

Diesmal fiel mir ein VDO Tachometer mit Tageskilometer in die Hände, welches vom Erhaltungsgrad sehr gut aussah.
Ein Tachometer mit Tageskilometeranzeige findet man eher selten und da es sich noch um ein frisch restauriertes Tacho handelte, habe ich zugeschlagen und nenne es nun mein eigen.

frisch restaurierter Tachometer mit Tageskilometerzähler

Das Tacho wird sich neben dem Kombi-Instrument und dem Drehzahlmesser im Armaturenbrett gut einfügen und ich kann die Tagesroute separat ablesen.

Nun habe ich eine frische Armatur und dann kam mir der Gedanke, dass ich die zukünftigen Rundinstrumente wie Voltmeter, Öldruck und Öltemperatur in einer dreier Konstellation platzieren könnte.
Damit es im passenden Design und Oldschool rüberkommt, habe ich mir überlegt die Zusatzinstrumente in einem Armaturenaufsatz unterzubringen. Außerdem sollte es gut sichtbar zum Fahrer geneigt sein und unaufdringlich untergebracht werden.

Den Zusatzarmaturen habe ich das passende Design der vorhandenen Rundinstrumenten verliehen.
Dazu habe ich mir Adapterringe für die Zusatzarmaturen besorgt, um diese in Richtung Fahrer neigen zu können.

Somit entschied ich mich den Aufsatz unter das Armaturenbrett auf der Beifahrerseite zu platzieren. Der Blick ins Innere des Armaturenbrettes verhieß nichts Gutes. Den Begriff „Kabelsalat“ trifft´s schon mal gut, doch ich würde es eher „Chaos in der Kiste“ nennen.

Ok….Nicht unbedingt üblich jedoch effektiv war, das von mir großzügige Ausweiden des Elektro-Wildwuchses.

Tja….als ich den Zustand der bunten Drähte gesehen habe, musste ich handeln und das Problem lösen.

Alles musste raus.

Somit bekam der Variant bis auf ein paar ganz wenige intakte Kabelleitungen einen neuen Kabelbaum.

Das bedeutet: Kabelleitungen in den verschiedenen Querschnitten, Farben und Ausführungen habe ich nach Vorgabe besorgt.
Dazu kamen Bougier Rohre (Isolierschlauch) , Schutz- und Schrumpfschläuche, Durchführungstüllen und jede Menge Stecker, Hülsen und Verbindungen und und und….

Somit bin ich zwar das Thema: Kabelbaum erst einmal falsch angegangen (weil ich den Kabelsalat grob rausgeschnitten hatte) doch mit Hilfe von Dirk (Elektriker) sollte das nun kein Problem mehr darstellen.

Vorderwagen, Innenraum und Heckpartie bekamen ein komplett neues Kabelwerk und als dieses vollbracht war, hatte ich auch die Anbindung zu meinen Zusatzarmaturen.

Nun waren auch die Zusatzarmaturen im Aufsatz verdrahtet und konnte unter das Armaturenbrett montiert werden.

Wieder ein weiterer, sicherer Schritt rund um mein luftgekühltes Hobby.

Stay Bluna!
Stephan

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VW 1500 TS – VARIANT „Buddy, macht das schon!“

Hallo Teutonen,
die Ordnung bringt es ans Tageslicht…heißt es im Volksmund.

Will sagen, dass meine Lagerhaltung und ich „nicht“ so ganz kompatibel sind.
(„Kann“ .. oder besser „muss“ ich mal dran arbeiten)

Hey, da habe ich doch eine passende Radioblende gefunden, die sich bestimmt gut im kleinen Variant einfügen würde.

Es ist eine orginal Volkswagen – Blende mit VW – Stempelung.

Kumpel Schalli hatte mir das rostige Teil gesandstrahlt und ich habe die Radioblende in Wagenfarbe lackiert.

Dann ist die Blende an seine dafür vorgesehene Stelle platziert worden.
Zur Zeit befindet sich da zwar noch ein zu modernes Radio hinter, oder in der Blende….doch irgendwann wird da etwas zeitgenössisches (zumindest „optisch“ zeitgenössisches) eingesetzt.

Dann habe ich noch etwas aus Peter Kramers Blister Verpackungen aus den 80igern.
es ist so´n Amerika – Pröddel oder so ähnlich…..aber… der Look vom Griff passt zum kleinen Variant.

Da die Handschuhfachklappe nur mit einem Drucktaster ausgestattet ist, habe ich mir den Schubladengriff an die Handschuhfachklappe geschraubt, um die Klappe leichter öffnen zu können.

Weil der kleine Variant rundherum 10-fach verglast ist, hat man einen sehr großzügigen Rundum-Blick.
Diesen Blick wollte ich aus meiner Sicht für den nachwertigen Verkehr brechen und habe mir von Typ3 Headquarter eine Heckjalousie auf dem MKT 2019 besorgt.
Die Jalousie ist ein einfaches 2-teiliges System, welches in das Scheibengummi der Heckklappe geklemmt wird.
Der Einstellwinkel der Jalousie lässt sich leicht von Hand justieren und somit kann man „nicht“ mehr so offensichtlich von hinten ins Fahrzeug schauen.
Klasse das solch stimmige Nachbauten aus den frühen 70igern wieder angeboten werden.

Dann gibt es noch den St. Christophorus (Schutzpatron für Autofahrer) der uns alle im Straßenverkehr Schutz spenden soll.

Im kleinen Variant passt ein anderer Schutzpatron auf das Wohlergehen von Fahrer, Beifahrer und Insasse auf.

Buddy Jesus (aus dem Film von „Dogma“ von 1999) weist im kleinen Variant den Weg und der ist steht´s „BLUNA“!!!

Buddy Jesus hat bereits Kult-Status in der luftgekühlten Szene und darf in meinem Dafürhalten auf keinen Fall beim cruisen fehlen.

Interessante Gimmicks für das Interieur meines luftgekühlten Hobby`s.

Stay Bluna!
Stephan

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VW 1500 TS – VARIANT „Krummes Ding“

Nachdem ich den kleinen Variant, aus dem hohen Norden zu mir nach Hause geholt habe, konnte man auf dem langen Heimweg neben den schönen Vorzügen des VW 1500 S VARIANT natürlich auch ein paar Nachteile feststellen. Es handelt sich dabei um das Herumstochern in den einzelnen Gangstufen.

original VW 1500 S Schalthebel

Manch einer wird sagen, dass ein gewisses „Spiel“ in den Gangwechseln Charme hätte, doch ganz so nostalgisch möchte ich meinen Vari nicht bewegen.
Somit bin ich im Netz auf die Suche nach einem dem Baujahr entsprechenden Schalthebel mit Schaltwegverkürzung gegangen und blieb auf Gerd Weisers Portfolio hängen.

Vintage Speed war für mich die Eingebung.
Wie??….GWD vertreibt Zeugs aus Fernost???? Das geht????

Als langjähriger Kunde bei GWD bin ich die hervorragende Qualität gewohnt und somit habe ich mich darauf eingelassen und mir einen Schaltknüppel „Made in Taiwan“ ausgesucht und zukommen lassen.

Vintage Speed Sportshifter (40% Schaltwegverkürzung)

Der Postweg von GWD ist wie immer sehr schnell und zuverlässig und somit erhielt ich den Retro-Schalthebel in der Farbe „Elfenbein“ mit einer 40%igen Schaltwegverkürzung und dem farblich abgestimmten Schaltknauf mit Ganganzeige. Der Schalthebel ist pragmatisch und von seiner Form her zum Fahrer geneigt, so dass auch groß gewachsene Fahrzeuglenker angenehm die einzelnen Schaltgassen durchschalten können.

Der Einbau ist echt unkompliziert.
Mitgelieferte Befestigungsschrauben waren beim Schalthebel – Set von Vintage Speed dabei. Somit bekommt die Schaltkugel vom Hebel und die Schaltpfanne vom Gestänge ein wenig Fett (welches ebenfalls im Schalthebel-Set enthalten ist), bevor etwas mehr als „Handfest“ die Befestigungsschrauben den Flansch vom Schalthebel auf dem Fahrgestelltunnel arretiert werden, nachdem der 2. Gang eingelegt wurde.
Den Flansch vom Schaltbock drücke ich Richtung 2. Gang und danach werden die Gänge nacheinander durchgeschaltet und der Schaltbock so positioniert bis sich sämtliche Gänge „ruckfrei“ einlegen lassen.

Der Retroschalthebel von VINTAGE SPEED fügt sich gut in das Interieur des kleinen Variant ein und die Gangwechsel erfolgen nun knackig, sportlich.

Wieder ein weiterer Schritt rund um mein luftgekühltes Hobby.

Stay Bluna!
Stephan

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