VW 1200 „STARBUG – Phönix aus der Asche“ Teil 3 „Das angeschlagene Halbschwergewicht“

Hey Teutonen,

da STARBUG Ende 2021 immer noch im Beauty-Salon (Lackiererei) meines Vertrauens war, gab mir das die Möglichkeit, mich um meinen lädierten Boxer zu kümmern, der bei dem Kinnhaken seines Kontrahenten direkt Knock out ging.

Wie das Foto zeigt, hat´s vom Gegner einen Haken gegeben, der sofort die Lichter (Lima-Dom abgerochen) bei STARBUG ausgehen ließ. Bei dem heftigen Schlag war auch direkt seine Nase (Ansauggeweih) gebrochen. Mein Boxer knickte schließlich ein, als ihm die Spucke (Vergaser krumm) und dabei auch die Luft (Drosselklappe ohne Funktion) weg blieb. Ein klassischer K.o. bei dem STARBUG sofort kampfunfähig war.

Dann machte ich mir von meinem Boxer ein Bild, um das Aufbautraining planen zu können.

STARBUGs angeschlagener Boxer musste für ein paar Wochen ins Aufbau-Camp. Ich kümmerte mich intensiv um meinen Schützling und habe hinterfragt, ob ich aus ihm ein Schwergewicht (>2,0L) mache, oder ob ich ihn als Halbschwergewicht (2,0L) so konditioniere, dass seine Kraft wann immer sie benötigt wird, abrufbar ist.

Das Konzept des STARBUG ist und bleibt ein Dauerbrenner, den die gesamte Familie (Männlein, Weiblein, Tochter, Opa, Oma, Bruder, Freunde) gerne und unkompliziert erfreuen soll.

Um beim Motor im Boxermilieu zu bleiben:

  • STARBUGs Boxermotor soll zuverlässig anspringen!
  • STARBUG soll flott im Straßenverkehr zu bewegen sein!
  • STARBUGs FLAT-FOUR soll gerade in den unteren Drehzahlen zornig antreten und heißer klingen!

Somit bekam der FLAT-FOUR erst einmal eine komplette Inspektion. Er hatte gerade ca. 5000km auf dem Buckel, war rundherum trocken und funktionierte bis dato einwandfrei. Somit war es quasi Glück im Unglück, dass der Motor direkt beim Unfall abwürgte und direkt seinen Dienst quittierte.

Dem Motor spendierte ich ein im Querschnitt vergrößertes Ansauggeweih mit Vorwärmung. Dann habe ich im Netz ein paar schöne Gussventildeckel gefunden, die von guter Qualität waren, die Formschön sind, die sich von der Masse abheben und die garantiert die Geräusche, aufgrund ihrer Wandstärke des Ventiltrieb, eindämmen.

Um das Motorkonzept ausreichend mit dem flüssigem-Gold zu versorgen, habe ich mir einen 39iger Vergaser mit Startautomatik besorgt.

Der Lima – Fuß sowie die neue Lichtmaschine war Pflicht, weil die beiden Teile Unfallopfer waren.

Dann habe ich den 30 PS – Gebläsekasten für das Thermostat zur externen Ölkühleranlage angepasst und darauf geachtet, dass die verbesserte Ausführung des Lüfterrades sich frei im Gebläsekasten bewegt.

Um die Sache rund zumachen, spendierte ich dem Motor noch einen Satz optimierter Heizbirnen mit entsprechenden Edelstahl – Flex – Heizschläuchen.

Dann endschied ich mich für eine Edelstahl – Super-Competition in der „silent – version“ von CSP, die als „Plug ´n play“ in Kürze am Motor montiert werden konnte. Wie bereits gesagt, möchte ich kultiviert über die Straßen des Teuto fahren und nicht in einer Radaubude sitzen. Deshalb die „silent-version“ von CSP.

Die CSP-Schalldämpferanlage wurde dann noch etwas optimiert. Am Sammler des Fächerkrümmers wurde ein M18 x1,5mm Gewindeeinsatz von Heitgreß-Performance eingeschweißt. Dort können nun gezielt die Lambdawerte abgriffen werden.

Das Aufbau-Camp meines „Halbschwergewichtes“ ist abgeschlossen und der Boxer kann erfolgreich in die nächste Runde starten.

Bald sollte STARBUG zurück vom Beauty-Salon (Lackierer) kommen.

Wie es dann weitergeht, erzähle ich Euch im 4. Teil STARTBUG, Phönix aus der Asche

Munter Bleiben!

Gruß Schalli

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VW 1500 TS – VARIANT „Duales System“

Hallo Teutonen,
mein kleiner Variant hat seine Motoraufrischung hinter sich und in meinem Fundus hatte ich noch einen Schalldämpfer der besonderen Art, den ich mir gut im Heck meines kleinen Variant vorstellen konnte.

zur Info:
Das Heck meines Variant beherbergt ein Typ 4 – Motor und der dazugehörige Schalldämpfer führt sein Endrohr auf der Beifahrerseite, während das Endrohr eines originalen Kurzschnautzer auf der Fahrerseite angeordnet ist. Um es nahe zu Original aussehen zu lassen, sollte das Heckabschlussblech ebenfalls ein Update bekommen. Doch dazu später.

Foto: original Endrohr vom VW 1500/ 1600 Quelle: autobild.de

Also habe ich mir ein paar Flansche und einen Satz Edelstahlendrohre besorgt und diese dann bei Heitgreß Performance durch Igor in Perfektion miteinander verschweißen lassen.

Original Dichtungen, Kupferringe und Befestigungsmaterial für das Schalldämpfersystem konnten ebenfalls verwendet werden.

Igor hat dann direkt ein paar Gewindeeinsätze (M18x1,5) für Lambdasonden in die Ahnendorpkrümmer eingeschweißt, um den kleinen Variant später sauber abstimmen zu können.

Danach wurde das Schalldämpfersystem probehalber einmal an das Fahrzeug geschraubt, um das Heckabschlussblech neu gestalten zu können. Ein paar Pappvorlagen dienten zur Entscheidungsfindung des Stylings.

Nun können die Pappvorlagen in Blech nachgefertigt und mit dem Heck verschweißt werden.

Lack drauf und natürlich nicht Hochglänzend, damit der Variant seinen Dailydriver-Look behält. Das neu gestaltete Heckabschlussblech passt nun zum doppelflutigen Schalldämpfersystem und verdeckt optimal die Anschraubflansche der beiden Endrohre. Sieht gar nicht mal so befremdlich aus.

Jetzt wo für die Lackarbeiten die Heckstoßstange demontiert wurde, sind auch die alten Stoßstangenhalter gegen NOS-Stoßstangenhalter getauscht worden die ich noch im Regal liegen hatte.

Dann wurde das Heck wieder komplettiert und es sieht fast alles so aus, als wäre der kleine Variant damals so vom Band gelaufen.

Der Sound des Dualen System klingt zornig und sonor und steht ihm auch ganz gut.

Fazit:, Immer einen Schritt weiter, um den Spaß an meinem luftgekühlten Hobby voran zu treiben.

Stay Bluna!
Stephan

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