VW 1200 „STARBUG – Phönix aus der Asche“ Teil 7 “Zukunft ist Grün “

Galerie

Hallo Teutonen, da auch ich den Standpunkt der grünen Automobilität vertrete, habe ich mich bei STARBUG dazu entschieden umzurüsten. Erfahrungsgemäß ist die Erhaltung von alten Fahrzeugen als sehr kostbar anzusehen. Somit steht STARBUG definitiv für Nachhaltigkeit, was der jungen Generation … Weiterlesen

VW 1200 „STARBUG – Phönix aus der Asche“ Teil 6 „Hoooo…guter Junge “

Hallo Teutonen,

in diesem Bericht muss die 4–Loch–Bremse (4x130mm) der neuen 5–Loch–Bremse (5x130mm) weichen.

Der Grund dafür war, dass ich auf meinen Wunschzettel andere Felgen notiert hatte. Um diesen Wunsch gerecht zu werden, habe ich mir 4,5“ x 15“ und 5,5“ x 15“ Fuchsdesign – Felgen von der Fa. SSP besorgt. Manchmal muss man sich halt seine Wünsche selbst erfüllen und da die Schrauberrei ein absolutes Hobby von mir ist, lagen die neuen Felgen irgendwann in meiner Schrauberhöhle.

Michelin-Reifen in den Größen 165/ 65 R15“ und 195/ 65 R15“ habe ich mir ausgewählt und die Felgen für die Vorder- und Hinterachse damit bestückt.

Um die Felgen von Fa. SSP auf STARBUG fahren zu können, muss die Bremsanlage auf 5x 130mm (Porschelochkreis) umgerüstet werden.

Also hatte ich gelochten Bremsscheiben und entsprechenden Bremstrommeln und die notwendigen Radlager, Schrauben, Scheiben, Bremsbeläge und Gummiteile von Fa. CSP besorgt.

Der Umbau war einfach und sämtliche Teile von Fa. CSP passen einfach super.

Dann stellte ich sofort den STARBUG auf eigene Beine, um die Stance aus Karosserie und Fahrwerk in Verbindung mit der neuen Rad-Reifenkombination zu checken.

Die Idee war: Volle Radkästen an der Hinterachse und eine Rad-Reifenkombination an der Vorderachse die „unter“ dem Kotflügel platz findet, ohne eine gekürzte Vorderachse montieren zu müssen.

Das Design steht dem STARBUG echt gut und die Rad- Reifenkombi stehen sauber im und unter den Kotflügeln. So lässt sich der kleine noch flott um die Ecken bewegen.

Dann habe ich den STARBUG mal Probehalber an die frische Luft gestellt, um die Stance zu beurteilen.

Mit dem Look bin ich sehr zufrieden.

Nach dem Crash im Sommer 2021 wurde das Getriebe ca. 15 cm Richtung Tunnel aufgeschoben.

Neben Stoßstange, Seitenteil, Heckabschlussblech und Haube haben auch die äußeren Getriebegummis die Kräfte der Fremdeinwirkung Paroli geboten.

Da werde ich natürlich auf Nummer sicher gehen und bei einer befreundeten Werkstatt eine professionelle Fahrwerkseinstellung durchführen lassen.

Das jedoch kommt erst wenn ich sämtliche Arbeiten am STARBUG erledigt und die lange Liste abgearbeitet habe.

Das könnt ihr dann in den nächsten Berichten vom „VW1200 STARBUG – Phönix aus der Asche“ mitverfolgen, wenn ihr Bock drauf habt.

Bis dahin

Munter bleiben!

Gruß Schalli

https://www.facebook.com/teutonentalk

https://www.instagram.com/teutonentalk/

VW 1200 „STARBUG – Phönix aus der Asche“ Teil 5 “BEAUTYFARM “

Hallo Teutonen,

es ist Jahreswechsel 2022 und ich erhalte einen Anruf von AAF (Akademie aerosoler Farbpigmentierung// früher besser unter dem Begriff Lackierbetrieb bekannt).

Aus dem Anruf konnte ich entnehmen, dass ich STARBUG aus dem hiesigen Beautystudio abholen könne.

Somit machte ich mich auf den Weg und war echt ein wenig aufgeregt.

Natürlich hatte ich mir im Vorfeld darüber Gedanken gemacht, ob ich STARBUG ein Facelift (Komplettlackierung) spendiere, da er in die Jahre gekommen war.

Doch ein paar Fältchen hier und etwas Orangenhaut dort… Makellos ist halt niemand und am Ende entscheidet eh der Charakter eines Jeden.

Da stand nun mein STARBUG und war verhüllt!!

Der Schönheitschirurg (Lackierer) zeigte mir dann seinen jüngsten Patienten.

mmmh…. es ist wie immer, es entscheiden die ersten 90 Sekunden über Sympathie oder Ablehnung.

Ich riskierte einen Blick, war sehr vom neuen Look angetan und nahm STARBUG direkt mit nach Hause.

Nun konnte ich STARBUG genauer unter die Lupe nehmen.

Man hatte ihm am Hinterteil bis zur Hüfte etwas die Haut gestrafft und auch die seitlichen Ausladungen (Kotflügel rechts/ links) konnten sich sehen lassen.

Eine Nasenkorrektur (Kennzeichenbeleuchtung) war nach seinem Unfall von Nöten, denn die Blessuren sieht man STARBUG am ramponierten Kennzeichen noch an.

Die charmanten Grübchen hat man ihm zurück gegeben und stehen ihm sehr gut. (Grund: Leider hatte ich in grauer Vorzeit die Prägung der Halbmonde mit Spachtel zugekleistert. Warum auch immer??!!)

Die Narben (Schweißnähte) die durch den Unfall entstanden sind, wurden behandelt und sind nahezu verheilt.

Fazit: Alles in Allem hat STARBUG die 4–wöchige Beautyfarm gutgetan und sein neues Äußeres hat ihn nicht entstellt.

Somit kann ich den kleinen Käfer komplettieren. Wie ich da vorgehe, dass erfahrt Ihr in Teil 6 vom STARBUG.

Bis dahin

Munter bleiben!

Gruß Schalli

https://www.instagram.com/teutonentalk/

https://www.facebook.com/teutonentalk

VW 1200 „STARBUG – Phönix aus der Asche“ Teil 3 „Das angeschlagene Halbschwergewicht“

Hey Teutonen,

da STARBUG Ende 2021 immer noch im Beauty-Salon (Lackiererei) meines Vertrauens war, gab mir das die Möglichkeit, mich um meinen lädierten Boxer zu kümmern, der bei dem Kinnhaken seines Kontrahenten direkt Knock out ging.

Wie das Foto zeigt, hat´s vom Gegner einen Haken gegeben, der sofort die Lichter (Lima-Dom abgerochen) bei STARBUG ausgehen ließ. Bei dem heftigen Schlag war auch direkt seine Nase (Ansauggeweih) gebrochen. Mein Boxer knickte schließlich ein, als ihm die Spucke (Vergaser krumm) und dabei auch die Luft (Drosselklappe ohne Funktion) weg blieb. Ein klassischer K.o. bei dem STARBUG sofort kampfunfähig war.

Dann machte ich mir von meinem Boxer ein Bild, um das Aufbautraining planen zu können.

STARBUGs angeschlagener Boxer musste für ein paar Wochen ins Aufbau-Camp. Ich kümmerte mich intensiv um meinen Schützling und habe hinterfragt, ob ich aus ihm ein Schwergewicht (>2,0L) mache, oder ob ich ihn als Halbschwergewicht (2,0L) so konditioniere, dass seine Kraft wann immer sie benötigt wird, abrufbar ist.

Das Konzept des STARBUG ist und bleibt ein Dauerbrenner, den die gesamte Familie (Männlein, Weiblein, Tochter, Opa, Oma, Bruder, Freunde) gerne und unkompliziert erfreuen soll.

Um beim Motor im Boxermilieu zu bleiben:

  • STARBUGs Boxermotor soll zuverlässig anspringen!
  • STARBUG soll flott im Straßenverkehr zu bewegen sein!
  • STARBUGs FLAT-FOUR soll gerade in den unteren Drehzahlen zornig antreten und heißer klingen!

Somit bekam der FLAT-FOUR erst einmal eine komplette Inspektion. Er hatte gerade ca. 5000km auf dem Buckel, war rundherum trocken und funktionierte bis dato einwandfrei. Somit war es quasi Glück im Unglück, dass der Motor direkt beim Unfall abwürgte und direkt seinen Dienst quittierte.

Dem Motor spendierte ich ein im Querschnitt vergrößertes Ansauggeweih mit Vorwärmung. Dann habe ich im Netz ein paar schöne Gussventildeckel gefunden, die von guter Qualität waren, die Formschön sind, die sich von der Masse abheben und die garantiert die Geräusche, aufgrund ihrer Wandstärke des Ventiltrieb, eindämmen.

Um das Motorkonzept ausreichend mit dem flüssigem-Gold zu versorgen, habe ich mir einen 39iger Vergaser mit Startautomatik besorgt.

Der Lima – Fuß sowie die neue Lichtmaschine war Pflicht, weil die beiden Teile Unfallopfer waren.

Dann habe ich den 30 PS – Gebläsekasten für das Thermostat zur externen Ölkühleranlage angepasst und darauf geachtet, dass die verbesserte Ausführung des Lüfterrades sich frei im Gebläsekasten bewegt.

Um die Sache rund zumachen, spendierte ich dem Motor noch einen Satz optimierter Heizbirnen mit entsprechenden Edelstahl – Flex – Heizschläuchen.

Dann endschied ich mich für eine Edelstahl – Super-Competition in der „silent – version“ von CSP, die als „Plug ´n play“ in Kürze am Motor montiert werden konnte. Wie bereits gesagt, möchte ich kultiviert über die Straßen des Teuto fahren und nicht in einer Radaubude sitzen. Deshalb die „silent-version“ von CSP.

Die CSP-Schalldämpferanlage wurde dann noch etwas optimiert. Am Sammler des Fächerkrümmers wurde ein M18 x1,5mm Gewindeeinsatz von Heitgreß-Performance eingeschweißt. Dort können nun gezielt die Lambdawerte abgriffen werden.

Das Aufbau-Camp meines „Halbschwergewichtes“ ist abgeschlossen und der Boxer kann erfolgreich in die nächste Runde starten.

Bald sollte STARBUG zurück vom Beauty-Salon (Lackierer) kommen.

Wie es dann weitergeht, erzähle ich Euch im 4. Teil STARTBUG, Phönix aus der Asche

Munter Bleiben!

Gruß Schalli

https://www.facebook.com/teutonentalk

https://www.instagram.com/teutonentalk/

VW 1200 „STARBUG – Phönix aus der Asche“ Teil 2 „Geh mal blaues Licht machen“

Hallo Teutonen,

nachdem nun die gegnerische Versicherung die Kosten für die Reparaturmaßnahmen übernommen hat, schob ich den STARBUG in meine Schrauberhöhle und legte direkt los.

Die Ersatzteile sind so weit allesamt bestellt und zum Teil auch schon geliefert worden.

Dann habe ich das Heck des Krabblers frei gelegt, um feststellen zu können, inwieweit die Deformierung nach dem Chrash von den Standardmaßen abweicht.

Dann konnte ich endlich blaues Licht machen . Ich began mit der Schweißarbeit.

Das fiese Loch unterhalb des Wasserablaufes habe ich gerichtet und verschließen können.

Den rechten Innenkotflügel habe ich herausgetrennt, durch Rep.-Bleche erneuert und mit der Karosserie verschweißt.

Das Heckabschlussblech habe ich ebenfalls herausgetrennt, weil das zukünftige Blechteil schraubbar sein sollte, um einfacher bei Bedarf am Motörchen schrauben zu können.

Dann habe ich die Endspitzen herausgeschnitten.

Das neue Heckabschlussblech wurde zu den Endspitzen angepasst und bildet nun das neue Maß am Heck des STARBUG. Danach habe ich alle Rep.Bleche sauber eingepasst und mittig zum Fahrzeug ausgerichtet. Anschließend wurden die Rep.Bleche mit der Karosserie verschweißt, die Schweißnähte geschliffen und abgedichtet.

Nun hatte ich das Glück, dass mir der luftgekühlter Kumpel Dirk einen 67iger Heckdeckel in gutem Zustand angeboten hatte. Die Dinger sind echt selten und somit habe ich sehr gerne das Angebot von Dirk genommen.

Dann habe ich das Heck des Käfers mit Kotflügel, Heckabschlussblech und Motortdeckel einmal komplett vormontiert, um die Passform zueinander zu überprüfen.

STARBUG war bereit für den Transport zum hiesigen Lackierer.

Der Käfer sollte eine Teillackierung bekommen, da sich der größte Teil des Fahrzeuges noch im Erstlack befand und das gilt es schließlich zu erhalten.

Wie es weitergeht, erfahrt ihr im 3. Teil „STARBUG-Phönix aus der Asche“

Munter bleiben!

Gruß Schalli

https://www.facebook.com/teutonentalk

https://www.instagram.com/teutonentalk/