13. VW Käfer- und Veteranenshow (nur luftgekühlt), 32051 Herford

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Hallo Zusammen, in diesem Bericht dreht sich alles um das Wintertreffen für luftgekühlte Fahrzeuge. Nachdem der Termin für das Wintertreffen bereits im Januar‘22 auf Grund einer Corona Verordnung in den Februar‘22 geschoben wurde, kam nach langem Hoffen und Bangen die … Weiterlesen

Echt „Fett“ im Blick!

Da habe ich nun etwas über 21.000 km in 3 Saison´s abgespult und viel Freude am Cruisen gehabt. Dann viel mir auf, sobald das Thermometer in den 2-stelligen +C` Bereich klettert, der Tageskilometerzähler in den Streik geht.

Nun hatte ich in meinem Fundus ein originales Tachometer vom Porsche 924. 

Ein kurzes Telefonat mit Peter Fett von „TACHO FETT“ brachte Licht in die Angelegenheit um mein defektes Tachometer.

 

Bedeutet: Das Guss-Zahnrad welches den Kilometerzähler antreibt, rutscht aufgrund von Materialermüdung auf der Welle durch. Das hat zur Folge, das das Kunststoff- Zahnrad für den Tageskilometerzähler ebenfalls seinen Dienst quittiert. Befinden sich die Außentemperaturen im 1-stelligen +C´Bereich greift die Presspassung von Welle und Zahnrad und die Zähler addieren fleißig die Kilometer im VDO – Tacho.

Lt. Peter Fett taucht dieses Phänomen besonders bei Tachometern von Porsche, Mercedes und Hanomag`s der späten 70iger und Anfang der 80iger Jahre auf.

Somit bekam Peter Fett einen erneuten Auftag meinen 924iger Tachometer zu revidieren und mit einer Klarglassscheibe zu versehen. Ich bat ihn, die bereits gefahrenen Kilometer auf den Zähler zu übertragen und den originalen Zierring gegen einen Chromzierring auszutauschen.

Hier nun die revidierte VDO-Einheit von TACHO-FETT“. Es wurden das Gusszahnrad und das Kunststoffzahnrad gegen 2 neue Zahnräder ersetzt und die komplette Mechanik gereinigt und auf Verschleiß überprüft.

Nun ist das gute Stück Einsatzbereit. Von „TACHO-FETT“ habe ich noch einen Satz  frischer LED-Leuchtmittel bekommen, damit man die Rundinstrumente ordentlich ablesen kann.

 

 

Hier nun die beiden VDO`s aus den frühen 80-igern

Das neue Tacho ist aufgrund der konfektionierten Kabelbäume schnell montiert und funktioniert einwandfrei.

Der Austausch der Leuchtmittel auf LED-Technik hat sich gelohnt. Nun erstrahlt alles im klaren, neuen Look.

 

 

Stay Bluna!

Bis dahin

Stephané

Ständiges „Auf“ und „Ab“ VW 1303LS – Karosserietalk-Türmechanik

Hallo Teutonen,

in diesem Bericht möchte ich mich den Türen am Schwatten widmen. Da meine Fensterheber eher selten „AUF und AB“ bewegt werden, haben sie ihre Leichtgängigkeit verloren und waren sogar leicht angegammelt.

Also Türgriffe, Griffmulden des Türinnenöffners und Türverkleidungen demontieren. Danach Fenster vom Fensterheber lösen, um die Scheibe händisch in die Tür absenken zu können.

Dann kann die Schachtleiste „innen“ demontiert werden.

Danach Schrauben vom Fensterheber und Dreiecksfenster lösen und nach innen heraus nehmen.

Nach Demontage des Fensterhebers kann die Seitenscheibe aus der Tür entfernt werden

Fensterführung im Türrahmen aus den Clipsen entnehmen und anschließend die Blechschraube für den Zierrahmen lösen. Der Zierrahmen wird nun mit Vorsicht aus dem Türrahmen demontiert. Fertig!

Sämtliche Altteile wurden den Türen entnommen.

Im Vorfeld habe ich einige Ersatzteile im „CSP-Online-Katalog“ angekreuzt, die dann pünktlich geliefert wurden, um nun einen einwandfreien Zustand herstellen zu können

 

Dann wollte ich dem Schwatten noch originale Fensterheber gönnen. Was soll ich sagen…. es gibt doch noch immer mal einige Schnapper im Netz, bei denen man einfach zuschlagen sollte.

Top funktionale Fensterheber Original von Volkswagen zu einem unschlagbar, günstigen Kurs.

 

Nun geht es an den Zusammenbau der Türen.

Als erstes nehme ich den Zierrahmen inkl. Gummilippe und clipse diesen „innen“ in den Fensterschacht ein. Dann werden Clipse (8 Stück pro Tür) für die Scheibenführungen angebracht, die gleichzeitig auch den Zierrahmen fixieren.

Am Ende des Zierrahmens (oberhalb vom Dreiecksfenster) wird noch eine 3,5 mm Bohrung in den Zierrahmen eingebracht, um diesen mit einer Blechschraube in der Tür zu befestigen.

 

Danach wird die Leiste für die Scheibenführung mit 2 Clipsen ausgestattet, unterhalb des Fensterschachtes als Verlängerung eingeschoben und mit einer Senkschraube in der Tür fixiert.

Die Führungsschienen habe ich entlackt und anschließend aufgearbeitet bevor ich sie in die Tür eingesetzt habe.

 

Dann habe ich die getönten Türscheiben aus dem Scheibensatz des Jubiläumskäfers gereinigt, bevor die revidierten Scheibenhalter mit einer 1 mm Gummieinlage auf die Scheiben aufgesetzt wurden. Zur Erleichterung habe ich die Gummis ein wenig Silikonspray benetzt.

Sauber positioniert klemmt die Scheibe in der Halterung

 

Nun werden die Dreiecksfenster in die Fensterschächte eingesetzt.

Dabei ist zu beachten das der Fensterheber lose in der Tür liegt, damit der Steg des Dreieckfensters beim einschieben in die Tür am Fensterheber vorbei gezirkelt werden kann.

 

Dann lege ich die Seitenscheiben in die Innentüren.

 

Nun kommen die Führungsschienen zum Einsatz. Die Führungen die als Meterware geliefert werden, habe ich nach dem alten Muster vorgeformt. Es ist von Vorteil wenn man die Radien der alten Führungsschiene auf die neuen Führungen überträgt. Somit gilt es nur noch die Führungsschiene in den Türschacht einzufädeln und zu clipsen.

 

Jetzt können die Schrauben des Fensterhebers lose eingesetzt werden und die Seitenscheibe wird in die Fensterführungen eingefädelt und von Hand über den gesamten Verstellbereich rauf und runter geschoben.

Dann wird die Scheibe bis auf oberen Anschlag in den Fensterausschnitt geschoben und mit dem Fensterheber lose verschraubt. Nun kommt die Kraft des Fensterhebers zum Einsatz. Die Kurbel sollte sich leicht in beide Richtungen bewegen lassen. Dabei werden nach und nach die Schrauben für die Fenstermechanik bis auf die Schrauben des Klemmhalters der Seitenscheibe festgezogen.

Nun können die Schachtdichtlippen in die Türen eingeclipst werden.

 

Danach werden die Seitenscheiben erneut mit den Fensterhebern lose befestigt und bei den „AUF und AB-Bewegungen“ in den Fensterführungen auf Leichtgänigkeit überprüft, bevor die Schrauben arretiert werden.

Zu guter Letzt werden die Dichtlippen „innen und außen“ auf Länge geschnitten, da jede Scheibenführung ihren individuellen Paßsitz hat.

 

Als letzten Schritt habe ich noch einen Satz Türfolien von „Käfertuer.com“ besorgt und diese mit neuen Gummistopfen in die Türen eingesetzt.

Zwei Dichtbänder sind ebenfalls im Lieferumfang von „Kaefertuer.com“ dabei

Somit wäre die Umrüstung vom klaren Scheibensatz auf grün-getönten Scheibensatz vom Jubikäfer erledigt und dabei gleich sämtliche Teile revidiert, restauriert oder gar erneuert.

Bis dahin

Stay Bluna

Stephané

 

 

 

 

 

 

„Windowcolours“ VW 1303LS Karosserietalk-Scheibensatz

Hallo Teutonen,

in diesem Bericht wird die Original – Verglasung vom Schwatten ausgetauscht.

Soll heißen, nachdem ich die Tür-Innenteile restauriert habe und sich noch ein original grün – getönter Scheibensatz vom Jubikäfer in meinem Fundus befindet, bedarf es ein paar Neuteile um den Scheibensatz zu montieren.

Um dem „German – Look“ beim Schwatten treu zu bleiben, müssen noch die Rahmen der Dreiecksfenster entchromt werden. Diesmal werde ich die Dreiecksfenster nicht komplett auseinander nehmen, sondern gebe sie zu einem Folierer der mir die Rahmen in der Farbe „seidenmatt“ foliert.

 

Bei dieser Gelegenheit habe ich mir einen Satz Scheibengummis ohne Kedernut von der Fa. CSP besorgt.

 

Zusätzlich habe ich noch die grün getönte Windschutzscheibe mit Grünkeil, von Fa. Hoffmann-Speedster, mit einem Sonnenschutzkeil in 95% Tönung foliert.

 

Nach intensiver Recherche beim Car-Glaser habe ich mir das Handwerkszeug zusammengestellt:

  • Maurerschnur,
  • Bremsenreiniger,
  • Spanngurte,
  • Schaumgummi,
  • Fenstersauger

sollen mir das Einsetzen der Scheiben erleichtern.

 

Nun werden die Scheiben zur Karosserieöffnung positioniert und mit permanentem Druck auf die Scheiben, lassen sich diese ordentlich einsetzen.

 

 

Etwas tricky wird es bei der Panorama – Frontscheibe des ´03. Um auch die ordentlich einsetzen zu können, kann man sich mit Hilfe eines Spanngurtes und Schaumgummi helfen. Die Frontscheibe wird ebenfalls zur Karosserieöffnung positioniert und dann mit dem Spanngurt sanft vorgespannt. Das Schaumgummi dient zum Schutz und befindet sich zwischen Spanngurt und Scheibe. Dann benötigt man 2 Helfer die beim Einziehen der Gummilippe, mit gleichmäßigen Druck die Frontscheibe gegen den Rahmen pressen und sie dabei auf Position halten.

 

Ich habe beim Schwatten auch neue Scheibengummis verwendet. Das bedeutet, dass auf keinen Fall Silikone oder andere Gleitmittel zum Einsatz kommen, damit die Scheibengummis nicht aus dem Scheibenrahmen flutschen. Deshalb habe ich im Vorfeld die Gummis sowie die Scheibenrahmen mit Bremsenreiniger entfettet.

Außerdem ist es auch von Vorteil eine dünne Einziehkordel zu benutzen, weil die Scheibengummis noch recht steif sind.

Da die Scheibengummis trocken eingesetzt werden, sollte man vorsichtig sein wenn man an der dünnen Kordel zieht, damit sie nicht einreißen..

Ins Scheibengummi der Heckscheibe haben wir dann auch gleich den neuen Heckspoiler von Christian Schaeben eingezogen.

Somit konnten wir im Fall des Schwatten ´03 die Scheiben sauber einsetzen.

Vielen Dank für die schweißtreibende Mithilfe an die Teutonen Schalli und meinem „Nachbarsjungen“ Kevin für den schnellen Einsatz in meiner Schrauberhöhle.

Bis dahin

Stay bluna!

Stephané

 

 

 

 

 

„Himmlische Ruhe“ VW 1303LS – Interieurtalk

Hallo Teutonen,

der unansehnlich, alte und helle Innenhimmel passt nicht mehr in das Gesamtkonzept des Schwatten.

Hier ein paar Fotos vom Innenraum:

Erstens, zuviel Falten im Himmel und zweitens, falsche Farbe.

Somit habe ich mir einen Standard-Innenhimmel für VW Käfer 1303 mit Schiebedach von der Fa. Hoffmann-Speedster in der Farbe „schwarz“ besorgt.

Dazu kommen noch ein paar Himmel- und Schiebedachteile.

 

 

Dann habe ich mir noch die Halteschlaufen, Sonnenblenden, Schiebedachkurbel, Griffmulde und Haltegriff in der Farbe schwarz besorgt.

 

 

Der neue Innenhimmel wird von Fa. Thomas Hakemeyer aus Hasbergen/ Raum Osnabrück eingezogen. Da ist dem Sattler als erstes aufgefallen, dass das große Himmelstück leider „in der Breite liegend“ geknickt wurde.

Das musste wohl sein, um den kompletten Innenhimmel in der kleinsten Verpackungseinheit versenden zu können. Ist nur zu hoffen, dass die Knickstellen mit der Zeit durch die Himmelspanner geglättet werden.

 

Also auf geht es zum Sattler Thomas Hakemeyer

Zusätzlich besorge ich mir noch für den Dachrahmen ein Einfasskeder von VW (Art.Nr.: 191 877 227 A 8AX) für das Schiebedach vom VW 1303 oder VW Golf MK1 .

  

Da VW diesen Einfasskeder nur in der Farbe: „Elfenbein“ anbietet, jedoch mein Dachhimmel nun von hell auf schwarz geändert wird, musste ich den Einfasskeder in der Farbe schwarz einfärben. Das gestaltet sich recht einfach, da sich am Keder eine Mirkofaser befindet. Somit habe ich mir ein Färbemittel für Textilien besorgt und das Einfasskeder nach Anweisung eingefärbt.

Also richtig tiefschwarz ist die Färbung nicht gelungen, doch alle Male besser als der helle originale Farbton ab Werk.

Also ran ans Werk und runter mit dem alten Himmel

 

 

Nun wurde ein zusätzliches 5mm Dämmflies unter die Dachhaut geklebt, um die Geräuschkulisse ruhig zu halten.

 

Dann ging es als nächstes an die B-Säulenverkleidung

Nach langem „hin und her“ ist nun die Lage des Innenhimmel bestimmt.

Die sichtbare Schweißnaht des Schiebedachhimmels ist die Richtlinie und sollte mit den Nähten des Dachhimmels in einer Flucht verlaufen.

Bedeutet: Demontage des Schiebedaches und Austausch des Schiebedachhimmels

 

Nachdem der neue Schiebedachhimmel  aufgespannt und verklebt ist, wird das Schiebedach wieder eingesetzt.

 

 

Jetzt wird die Naht des Dachhimmels mit der Schweißnaht des Schiebedachhimmels auf eine Linie gebracht. Dann arbeitet man sich bis zum Heckfenster vor. Die Lage der 3 Himmelspanner ergibt sich dann automatisch.

Nun sitzt der neue Innenhimmel und es ist wirklich nicht einfach gewesen. Gerade im Bereich des Schiebedachs muss man sehr penibel arbeiten, damit die Freigängigkeit des Verfahrweges bis hin zum sauberen Verschließen des Schiebedaches gegeben ist.

Dafür kann ich mich nur bei meinem Sattler Thomas Hakemeyer für die saubere Arbeit bedanken.

 

Nach den Sattlerarbeiten müssen noch die restlichen Teile wie zum Beispiel: Halteschlaufen, Sicherheitsgurte, Haltegriff, Rückspiegel, Schiebedachkurbel, Sonnenblenden und Innenraumbeleuchtung montiert werden.

Die Veränderung des Interieurs der Farbe „Elfenbein“ auf die Farbe „Schwarz“ hat sich aus meiner Sicht gelohnt und passt zum Konzept des „Schwatten“

Bis dahin

Stay bluna.

Stephané