Tach Teutonen,
hier kommt eine wahre Geschichte die ich leider selber mit meinem Starbug erlebt habe.
Es war ein ganz normaler Arbeitsalltag und ich befand mich mit Starbug bei schönem Wetter um 7:00h in der Fürh auf dem Weg ins Büro.
An der ersten beampelten Kreuzung hielt auf mal ein T4-Bulli neben mir und der Fahrer schaute interessiert auf Starbug.
Dann rief der Fahrer mir zu das ich ihm folgen möge und setzte sein Fahrzeug vor mich. O.K.als dann am Heck des T4 „Bitte Folgen“ aufleuchtete, war mir klar das ich es mit meinem „Freund und Helfer“ zu tun hatte. Morgens um 7:00h ….. Bingo, so kann ein Tag beginnen.
Der T4-Bulli hielt am Straßenrand und ich fuhr direkt auf den Platz der angrenzenden Tankstelle. Da kam schon ein scharfes „Haben wir uns nicht klar genug ausgedrückt? Sie sollen mit ihrem Fahrzeug direkt hinter unserem Dienstwagen halten und das bitte mit dem rechten Vorderreifen auf dem Bürgersteig.“
Zum Fortgang meiner unglaublichen Story möchte ich euch noch einmal den aktuellen Zustand von StarBug`67 zeigen:
So bin ich seit dem ersten „Ausrollen“ mit StarBug`67 unterwegs.
Zurück zur Story!
Die beiden älteren Herren aus dem T4-Bulli stellten sich mir mit folgender Titulierung vor:
„Guten morgen, wir sind das SEK -Tuning – *Emsdetten und uns ist der VW Käfer aufgefallen.“
*Emsdetten, ist ein Ort in der Nähe meines Wohnortes
Nach Besichtigung meines PKW durch das SEK hieß es dann, das Fahrzeug läge zu tief und die Vorderräder könnten in bestimmten Fahrsituationen Kontakt mit den Kotflügeln bekommen, man sei sich diesbezüglich aber nicht sicher und müsse deshalb das Fahrzeug sicherstellen, abschleppen und durch einen Ingenieur der DEKRA überprüfen lassen.
Hey Teutonen, die SEK-Heini`s dreh`n wohl durch. Schau euch doch StarBug an. Zu tief?!!
Nee,nee….der is nicht zu tief !!!
Darauf hin habe ich erwähnt, dass StarBug mit einer verstellbaren Vorderachse ausge-
rüstet ist und somit das Fahrzeugniveau in wenigen Minuten variiert werden kann, was ein Abschleppen und Überprüfen durch einen DEKRA Sachverständigen nicht nötig macht.
Diesen Einwand haben die Beamten aber nicht gelten lassen und beharrten weiterhin auf das, was man mir gerade vorgeworfen hatte.
Nach meinem Dafürhalten eine völlig unverhältnismäßige Maßnahme, zumal sich mein Fahrzeug auf dem Firmengelände der Tankstelle und nicht mehr im Straßenverkehr befunden hat und erst nach Anordnung der Polizei zurück auf die öffentliche Straße gefahren wurde.
Eine Überprüfung des Fahrzeuges wäre auch auf dem Gelände der Tankstelle möglich gewesen. Weiterhin hätte ich vor Ort das Vorderachsniveau variieren können, wodurch eine Begutachtung durch die DEKRA nicht mehr nötig gewesen wäre.
Es wurde mir auch nicht mitgeteilt wann mein Fahrzeug durch die DEKRA überprüft wird, Ich bekam lediglich einen Anruf der Polizei, ich könne meinen Wagen wieder abholen.
Ich wäre gerne bei der Begutachtung zugegen gewesen um eventuelle Unklarheiten vor Ort zu besprechen.
Anmerken möchte ich noch, daß es sich bei meinem StarBug nicht um ein von Jugendlichen aufgemotztes Tuningfahrzeug handelt, sondern um einen 43 Jahre alten, restaurierten, historischen Volkswagen und Kulturerbe.
Merkwürdig ist auch für mein Empfinden, das mein Krabbler im April nach §23 StVZO durch die GTÜ abgenommen wurde und dabei kein Mangel im Bezug auf das Fahrzeugniveau festgestellt wurde.
Kann es sich bei der Untersuchung durch die DEKRA eventuell um einen „Bruderstreit“ handeln? Nach dem Motto: „der Wagen wurde durch die GTÜ abgenommen und nicht durch die DEKRA, da werde ich der GTÜ mal etwas anflicken“?
Darunter könnte man dann auch das angeblich nicht eingetragene Lenkrad verbuchen, für das ich allerdings eine Allgemeine Betriebserlaubnis im Fahrzeug mitführe, und eine Eintragung somit nicht notwendig ist.
Um einer solchen Polizeiwillkür durch übereifrige Polizisten oder besser dem SEK-Tuning-Emsdetten demnächst zu entgehen, werde ich meine drei Oldtimer wohl abmelden und mir eine rot 07er Nummer beschaffen, mit der ich dann alle Fahrzeuge unbehelligt bewegen kann.
Schöner Nebeneffekt, ich spare Steuern und die Kosten für die Hauptuntersuchungen entfallen auch.
Hier noch ein paar Fotos von StarBug zum Zeitpunkt der Wieder-Vorführung bei der DEKRA:
Vorderachse um 2 Rasten verstellt, um das Fahrzeugniveau zu erhöhen.
Die angeblich zu breite Rad-Reifen-Kombination
Ergibt in Summe: Die TÜV-Plakette, die StarBug`67 so dringend nach 7 Wochen Verwaltungsaufwand benötigt.
Unfassbar, aber wahr.
Munter bleiben!
Euer Schalli
P.S:
Heute am 05.09.2014 habe ich vom Amt ein Schreiben erhalten.
In dem Schreiben teilt man mir mit, dass das Strafverfahren gegen STARBUG`67 eingestellt wurde. Ey….diese I.di.ten vom „SEK-Tuning-Emsdetten“…..echt…….die ganze Aktion war völlig überflüssig!
Wahrscheinlich, …..ach, wisst ihr….allein der Titel…“SEK-Tuning-Emsdetten“ ist so lächerlich, …..
Fazit dieser unglaublichen Story:
Da gibt es Typen wie wir, die über ihr Hobby eine Möglichkeit finden, dass Kulturerbe „Der Käfer“ aufrecht zu erhalten. Es darf jedoch nicht sein, dass die Willkür von schlechtgeschulten Gesetzeshütern dazu führt, dass ein Fahrzeug des Volkes, welches historisch für Mobilität und Freiheit stand und auch immer noch steht, von Deutschlands Straßen verbannt wird.
Es war eine Tortur den kleinen Starbug`67 wieder auf die Straße zu bekommen. Doch es lohnt sich immer. Also runterschlucken und weiter machen.
Munter bleiben!
Euer Schalli
Hey Schalli,
unglaublich die SEK-Story. Durch die Willkür zweier Beamten, ist also StarBug`67 7 Wochen in der Schrauberhöhle gestanden. Am Ende bist du bestimmt nen Haufen Kohle für die Abschlepperei, die Gebühren vom Straßenverkehrsamt, die TÜV-Plakette und die Strafanzeige los geworden oder?
Natürlich zuzüglich der Nerven, die du bei so geballter Inkontinenz hast lassen müssen.
Da fäht man mit einem Fahrzeug zur Prüfstelle und lässt das Fahrzeug ornungsgemäß prüfen. StarBug erhält durch einen Sachverständigen seine Prüfplakette und da kommen da zwei übernächtigte und zugleich übermotivierte Beamten daher und behaupten, dass da etwas am StarBug nicht in Ornung sei.
Klasse….wirklich Klasse gemacht, ihr ach so aufmerksamen „Freunde und Helfer“.
Das du dabei so ruhig geblieben bist, zeichnet dich aus.
Ich hoffe wir heizen bald mal wieder zusammen über den Teuto.
Grüsse Stephanè
Moin Schalli,
man was für ein Aufwand nur weil SEK-Heinis sich wichtig machen wollten.
Mich interessiert jetzt mal wer diesen riesigen Aufwand bezahlen muss, Stephanè fragte ja auch schon. Ich hoffe mal das Du nichts bezahlen musst.
Ich wünsche Dir allzeit eine gute fahrt über den Teuto, ohne dem SEK im Nacken ;-).
Bis denne,
Red Jeans
Hallo ihr lieben Teutonen .Werde jetzt mal meinen ersten Kommentar bei euch lassen.Dieses Sek Tuning ist ja eine wirklich ,,Hervorragende Sache“.Wenn die Jungs jetzt schon bei noch nicht einmal richtig aufgemotzten Autos `ne Welle machen,was machen die denn bei den richtig heißen Karren wo man nicht einmal mehr erkennen kann was für ein Fahrzeug das ist?!!Und haben die eventuell bei der Beschlagnahme des Fahrzeugs auch mal dran gedacht,das dieses Fahrzeug auch zum täglichen Weg zur Arbeit genutzt wird,so wie bei mir?Ich fahre meinen Mexikaner mit verstellbarer Vorderachse nämlich jeden Tag.Wenn diese beiden nur etwas annähernd Ahnung von Tuning gehabt hätten,dann würde diese Eingreiftruppe Sinn machen.Aber wir lassen uns nicht von der Straße verjagen.Mit Luftgekühltem Gruß Dirk
Hi Dirk,
willkommen bei den Teutonen. Ich gebe Dir vollkommen recht. Da fahren Autos durch die Gegend, da sagt man sich, Mensch was ist das überhaupt für ein Fahrzeug und was haben die alles da dran gebaut. Bei Schalli´s Wagen ist nun wirklich nicht extrem tiefergelegt oder sonst was montiert.
Naja letztendlich haben die SEK – Typen ja auch unrecht gehabt und das ganze Verfahren wurde eingestellt.
Ich wünsche euch allzeit „Gute Fahrt“
Red Jeans
Hallo Schalli ,
Solche IDIS von der Berliner Polizei gab es auch !
1971-72 wie mein 2ter Herby fertig umgebaut war: siehe nächte Seiten …..
Verbreiterte GFK-Kotflügel (aus 1 Stück)12cm Made in Italy
Stahlfelgen 6×14 zoll E.T 0 mit 185 HR 14 TÜV genehmigt.
Bremse vorn v.1600 TL hinten vom 411-412 LE
Lenkgetriebe vom PORSCHE 356 C
H4 Scheinwerfer vom Porsche 911
Vorderstoßstange mit eingeb.530mm.lg.AKG Ölkühler angetrieben mit –
Keilriemenangetr.Ölpumpe ,ges.6ltr.Ölumlauf (daher Vollgasfest)
Motorhaube mit Luftschacht unterhalb des Nummernschildes
Stabbi vorn vom Transporter 20mm Durchm .
Wagebalken – Ausgleichfeder vom Porsche 359 SC 95PS
usw.
TÜV Zulassung ALLES O:K:
Nur die „BULLEN“ hatten öfters zweifel , nachdem SIE etwas zublättern
hatten auch ABE`s und Sondergutachten ,konnte ich meine Fahrt fortsetzen!
Solche IDIS wie bei euch , habe ich nicht kennengelernt.
Laßt Euch nicht runterkriegen von solchen Unerfahrenen -Blödis-
Tschüß . H-J-B