VW 1500 TS – VARIANT „Kilometerfresser“

Moin Teutonen,
der kleine Variant macht sich richtig gut und somit werde ich den kleinen Variant recht häufig bewegen.

Damit das Hobby für mich Spaß macht und attraktiv bleibt, bin ich ständig auf der Suche nach dem Speziellen für meine fahrbaren Untersätze.

Diesmal fiel mir ein VDO Tachometer mit Tageskilometer in die Hände, welches vom Erhaltungsgrad sehr gut aussah.
Ein Tachometer mit Tageskilometeranzeige findet man eher selten und da es sich noch um ein frisch restauriertes Tacho handelte, habe ich zugeschlagen und nenne es nun mein eigen.

frisch restaurierter Tachometer mit Tageskilometerzähler

Das Tacho wird sich neben dem Kombi-Instrument und dem Drehzahlmesser im Armaturenbrett gut einfügen und ich kann die Tagesroute separat ablesen.

Nun habe ich eine frische Armatur und dann kam mir der Gedanke, dass ich die zukünftigen Rundinstrumente wie Voltmeter, Öldruck und Öltemperatur in einer dreier Konstellation platzieren könnte.
Damit es im passenden Design und Oldschool rüberkommt, habe ich mir überlegt die Zusatzinstrumente in einem Armaturenaufsatz unterzubringen. Außerdem sollte es gut sichtbar zum Fahrer geneigt sein und unaufdringlich untergebracht werden.

Den Zusatzarmaturen habe ich das passende Design der vorhandenen Rundinstrumenten verliehen.
Dazu habe ich mir Adapterringe für die Zusatzarmaturen besorgt, um diese in Richtung Fahrer neigen zu können.

Somit entschied ich mich den Aufsatz unter das Armaturenbrett auf der Beifahrerseite zu platzieren. Der Blick ins Innere des Armaturenbrettes verhieß nichts Gutes. Den Begriff „Kabelsalat“ trifft´s schon mal gut, doch ich würde es eher „Chaos in der Kiste“ nennen.

Ok….Nicht unbedingt üblich jedoch effektiv war, das von mir großzügige Ausweiden des Elektro-Wildwuchses.

Tja….als ich den Zustand der bunten Drähte gesehen habe, musste ich handeln und das Problem lösen.

Alles musste raus.

Somit bekam der Variant bis auf ein paar ganz wenige intakte Kabelleitungen einen neuen Kabelbaum.

Das bedeutet: Kabelleitungen in den verschiedenen Querschnitten, Farben und Ausführungen habe ich nach Vorgabe besorgt.
Dazu kamen Bougier Rohre (Isolierschlauch) , Schutz- und Schrumpfschläuche, Durchführungstüllen und jede Menge Stecker, Hülsen und Verbindungen und und und….

Somit bin ich zwar das Thema: Kabelbaum erst einmal falsch angegangen (weil ich den Kabelsalat grob rausgeschnitten hatte) doch mit Hilfe von Dirk (Elektriker) sollte das nun kein Problem mehr darstellen.

Vorderwagen, Innenraum und Heckpartie bekamen ein komplett neues Kabelwerk und als dieses vollbracht war, hatte ich auch die Anbindung zu meinen Zusatzarmaturen.

Nun waren auch die Zusatzarmaturen im Aufsatz verdrahtet und konnte unter das Armaturenbrett montiert werden.

Wieder ein weiterer, sicherer Schritt rund um mein luftgekühltes Hobby.

Stay Bluna!
Stephan

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Echt „Fett“ im Blick!

Da habe ich nun etwas über 21.000 km in 3 Saison´s abgespult und viel Freude am Cruisen gehabt. Dann viel mir auf, sobald das Thermometer in den 2-stelligen +C` Bereich klettert, der Tageskilometerzähler in den Streik geht.

Nun hatte ich in meinem Fundus ein originales Tachometer vom Porsche 924. 

Ein kurzes Telefonat mit Peter Fett von „TACHO FETT“ brachte Licht in die Angelegenheit um mein defektes Tachometer.

 

Bedeutet: Das Guss-Zahnrad welches den Kilometerzähler antreibt, rutscht aufgrund von Materialermüdung auf der Welle durch. Das hat zur Folge, das das Kunststoff- Zahnrad für den Tageskilometerzähler ebenfalls seinen Dienst quittiert. Befinden sich die Außentemperaturen im 1-stelligen +C´Bereich greift die Presspassung von Welle und Zahnrad und die Zähler addieren fleißig die Kilometer im VDO – Tacho.

Lt. Peter Fett taucht dieses Phänomen besonders bei Tachometern von Porsche, Mercedes und Hanomag`s der späten 70iger und Anfang der 80iger Jahre auf.

Somit bekam Peter Fett einen erneuten Auftag meinen 924iger Tachometer zu revidieren und mit einer Klarglassscheibe zu versehen. Ich bat ihn, die bereits gefahrenen Kilometer auf den Zähler zu übertragen und den originalen Zierring gegen einen Chromzierring auszutauschen.

Hier nun die revidierte VDO-Einheit von TACHO-FETT“. Es wurden das Gusszahnrad und das Kunststoffzahnrad gegen 2 neue Zahnräder ersetzt und die komplette Mechanik gereinigt und auf Verschleiß überprüft.

Nun ist das gute Stück Einsatzbereit. Von „TACHO-FETT“ habe ich noch einen Satz  frischer LED-Leuchtmittel bekommen, damit man die Rundinstrumente ordentlich ablesen kann.

 

 

Hier nun die beiden VDO`s aus den frühen 80-igern

Das neue Tacho ist aufgrund der konfektionierten Kabelbäume schnell montiert und funktioniert einwandfrei.

Der Austausch der Leuchtmittel auf LED-Technik hat sich gelohnt. Nun erstrahlt alles im klaren, neuen Look.

 

 

Stay Bluna!

Bis dahin

Stephané